SPD-Schwielowsee für Schnellbus nach Potsdam: Gegen Verengung der Zeppelinstraße
Die Zeppelinstraße in Potsdam soll eingeengt werden, zunächst voraussichtlich testweise. Die SPD-Schwielowsee fordert nun, dass es ein Gesamtkonzept auch mit den Umlandgemeinden geben sollte.
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Schwielowsee - Die SPD-Schwielowsee fordert von Potsdam einen endgültigen Verzicht auf eine Verengung der Zeppelinstraße und ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept. „Diese Maßnahme würde mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen“, sagt der SPD-Vorsitzende Heiko Schmale. Die negativen Folgen, etwa bei den Schadstoffwerten für die Anwohner, hätten sich bei der Verengung für die Gleisarbeiten in der verkehrsarmen Ferienzeit bereits gezeigt. Vielmehr müsssten sich Potsdam, Potsdam-Mittelmark und die Umlandgemeinden in einem ersten Schritt auf ein zukunftstaugliches Verkehrskonzept einigen.
Test für die Zeppelinstraße geplant
„Das Denken nur bis zur eigenen Stadtgrenze muss endlich aufhören.“ Wie berichtet plant die Stadt Potsdam, die bislang vierspurige Zeppelinstraße auf drei Spuren zu reduzieren. Der Verkehr Richtung Geltow und Werder würde dann größtenteils nur noch einspurig rollen. Die Stadt hofft, dass viele Autofahrer auf andere Verkehrsmittel umsteigen und sich so die anhaltenden Grenzwertüberschreitungen bei der Schadstoffbelastung in der Straße mindern lassen. SPD, CDU und Grüne in Potsdam wollen vor einer Verengung zunächst testen, inwieweit sich die Autofahrer zum umsteigen bewegen lassen. So solle mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark über eine Taktverdichtung der Bus-Linien 631 und 580 verhandelt werden.
Auch das sehen die Sozialdemokraten in Schwielowsee kritisch. Es fehle auch hier ein Gesamtkonzept. Nach dem Ende der Busspur von Geltow bis Werder und zwischen Luftschiffhafen und Kastanienallee würden die Busse erneut im Stau stecken bleiben, so der stellvertretende SPD-Vorsitzende Norbert Kunz. Die SPD Schwielowsee fordert, einen Schnellbus von Potsdam zum Bahnhof Werder (Havel) zu prüfen.
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