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Potsdam-Mittelmark: „Gegenwärtig keine Priorität“ Landesregierung hält aber an Ortsumgehung fest

Potsdam - Die Landesregierung Brandenburg hält ungeachtet aller Widerstände am Projekt der Potsdamer Ortsumgehung fest. Derzeit bestehe „weder eine verfahrensmäßige noch eine inhaltliche Notwendigkeit“, beim Bundesbauministerium auf die Streichung des Projektes zu drängen, heißt es in der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage von SPD-Verkehrsexperte Jens Klocksin.

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Potsdam - Die Landesregierung Brandenburg hält ungeachtet aller Widerstände am Projekt der Potsdamer Ortsumgehung fest. Derzeit bestehe „weder eine verfahrensmäßige noch eine inhaltliche Notwendigkeit“, beim Bundesbauministerium auf die Streichung des Projektes zu drängen, heißt es in der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage von SPD-Verkehrsexperte Jens Klocksin. „Im Zusammenhang mit der in den kommenden Jahren anstehenden Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplanes werden alle Maßnahmen erneut einer Prüfung unterzogen“, heißt es weiter.

Gegenwärtig sieht das Brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung derweil „keine Priorität in diesem Vorhaben, da nach wie vor ein abgestimmtes Verkehrskonzept der Region als Grundlage für die Erarbeitung neuer Raumordnungsunterlagen nicht in Aussicht gestellt wurde“. Eine dazu vom Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Stadt Potsdam gebildete, interkommunale Arbeitsgruppe hat sich bekanntlich wegen unüberwindlicher Gegensätze aufgelöst. Die Gruppe sollte den Bau der Templiner Spange vorbereiten, die die B 1 und B 2 über den Templiner See miteinander verbinden sollte. Das Projekt befindet sich im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes. hkx

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