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Potsdam-Mittelmark: Gelbe Tonne noch nicht aufgegeben

Gemeindebund will weiter kämpfen

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Nuthetal – Den Kampf um die gelbe Tonne in Potsdam-Mittelmark hat der Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Brandenburg, Karl-Ludwig Böttcher, noch nicht aufgegeben. „Wir werden am Thema dran bleiben“, erklärte Böttcher gegenüber den PNN auf Nachfrage. Mit Landrat Wolfgang Blasig befinde man sich weiter im Gespräch. „Die gelben Säcke sind für das innerstädtische Bild nicht hitverdächtig“, so Böttcher. Sie seien das größere Übel im Vergleich mit den vom Dualen System Deutschland (DSD) bemängelten Fehleinwürfen in den gelben Tonnen. Diese Sünden sieht Böttcher eher als Ausnahme. Wenn es in Südbrandenburg oder im Landkreis Wittenberg möglich ist, die gelbe Tonne einzuführen, müsse das auch im Landkreis Potsdam-Mittelmark möglich sein. „Deshalb mischen wir uns ein“, so Böttcher.

Wie berichtet, waren in Nuthetal und anderen Gemeinden erneut kritische Stimmen laut geworden, nachdem zum Jahresanfang die Verpackungen mit dem Grünen Punkt erstmals nur in gelben Säcke entsorgt wurden. Befürchtet wird eine Verschmutzung der Ortsteile, weil die Säcke schnell kaputt gehen, Wildtiere sie zerreißen, und bei Frost das Material sofort zerbröselt. Bei der jüngsten Ausschreibung habe das DSD für den Landkreis eine einheitliche Entsorgung gefordert, hieß es aus der Kreisverwaltung. Nuthetals Bürgermeister Gerhard Ling (CDU) sieht jetzt den Landkreis in der Pflicht. Er selbst werde erst aktiv, wenn Handlungsbedarf im Ort entstehe und Nuthetals Entsorgung nicht mehr funktioniere, sagte er den PNN. Ling wirkt im Städte- und Gemeindebundes Brandenburg als Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft (KAG) des Landkreises Potsdam-Mittelmark mit. kau

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