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Potsdam-Mittelmark: Gelbe Welle schwappt nach Petzow

Deutschlandweiter Startschuss für neues Wasser-Servicezeichen im Resort Schwielowsee

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Deutschlandweiter Startschuss für neues Wasser-Servicezeichen im Resort Schwielowsee Werder · Petzow - Wenn sich Wassertouristen künftig ihre Urlaubstour zusammenstellen, soll ihnen die Gelbe Welle eine Hilfe sein: Auf den Wasserwanderkarten des ADAC und des Deutschen Tourismusverbands wird sich das Symbol ebenso wiederfinden wie an Bootsanlegern. Die Gelbe Welle zeigt, an welchen Stegen man willkommen ist, etwas zu essen bekommt, übernachten oder sein Boot auftanken kann. Piktogramme stellen die Ausstattung der Anlegestelle, die Art der Liegeplätze sowie die wichtigsten touristischen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten vor Ort dar. Gestern wurde im Ferienresort Petzow der Startschuss für das neue Sevicezeitalter auf dem Wasser gegeben. Seit fünf Jahren schon wird die Gelbe Welle in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erprobt – an 165 Standorten wird sie bereits getestet, auch am neuen Bootsrastplatz auf Werders Insel. Jetzt wird es ernst: Die Welle soll Bootstouristen deutschlandweit den Weg weisen. Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat die Markenrechte erworben. Er geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren 4000 Steganlagenbetreiber für die Gelbe Welle bewerben werden. Nahziel: In zwei bis drei Jahren sollen 1500 bis 2000 öffentliche Stege gekennzeichnet sein. DTV-Präsident Tilo Braune hat dabei besonders Brandenburg im Blick: „Es gibt bundesweit kaum eine andere Region, die landschaftlich derartig prädestiniert für den Wassertourismus ist“, sagte Braune. Axel Hilpert vom Ferienresort konnte ihm nur beipflichten: Die Marina „Schlosshafen Petzow“ sei seit ihrer Gründung vor zwei Jahren von 1500 Booten angefahren worden.Von den 55 Liegeplätzen sind 40 für Gastlieger. Eine Nacht am Steg kostet zwischen 10 und 15 Euro. „Manche Gäste sind eine ganze Woche geblieben“, so Hilpert. Unter der Petzower Welle befinden sich 15 Service-Piktogramme: Strom- und Wasseranschlüsse sind an jedem Liegeplatz vorhanden, es gibt einen Hafenmeister und ein Hafenrestaurant. „8000 Kilometer Wasserstraßen sind von hier aus zu erschließen“, wirbt Hilpert, der selbst Havanna und Key West zu möglichen Zielen zählt, „wenn man das Boot dazu hat.“ Zusätzlich zur Welle hat der DTV eine Klassifizierung eingeführt. Nach Bewertung des Gesamteindrucks werden bis zu fünf Sternen für einen Hafen verliehen. Die Petzower Marina könnte gute Karten haben: Das „Seaside Garden-Hotel“ hat ja bereist „Vier Sterne plus“. Henry Klix Im Internet unter: www.gelbe-welle.de

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