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Potsdam-Mittelmark: Geltower Einsatzbasis bald mit neuer Adresse? CDU tagt zur Sicherheitspolitik in Caputh

Schwielowsee · Caputh - Wenn Spitzenpolitiker von CDU und CSU in Caputh über Verteidigungsfragen debattieren, springt auch für die Gemeinde Schwielowsee etwas raus. Das sieht dann so aus: Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) nutzt eine Sitzungspause, um mit Christian Schmidt, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, zu plaudern.

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Schwielowsee · Caputh - Wenn Spitzenpolitiker von CDU und CSU in Caputh über Verteidigungsfragen debattieren, springt auch für die Gemeinde Schwielowsee etwas raus. Das sieht dann so aus: Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) nutzt eine Sitzungspause, um mit Christian Schmidt, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, zu plaudern. Der verspricht in lockerer Runde, sich für ein Problem seiner Parteikollegin ins Zeug zu legen: Schmidt will Druck machen, damit die Postadresse des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr von „Potsdam“ auf „Schwielowsee“ geändert wird. Schließlich befindet sich die Auslandseinsatzbasis der Armee im Schwielowsee-Ortsteil Geltow, nicht in Potsdam. „Da ist es kein Argument, dass Potsdam bekannter ist als Schwielowsee“, stimmte Schmidt der Kritik Hoppes am Adressenschummel zu. Jährlich trifft sich die Arbeitsgruppe Verteidigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Klausur. Der CDU-Ortschef von Schwielowsee, Erich Vad, hatte durchgesetzt, dass man sich in diesem Jahr im Landhaus Haveltreff am Caputher Gemünde zusammensetzt. In seiner Funktion als Referent für Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundestagsfraktion war er auch selbst einer der 20 Teilnehmer der Tagung, zu der neben Fraktionsvize Wolfgang Schäuble auch Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm und Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche geladen waren. Während man zu Fragen wie Wehrpflicht, Vernetzung von Innerer und Äußerer Sicherheit oder Weißbuch zur Sicherheitspolitik die Köpfe rauchen ließ, machte Reiche deutlich, dass die Tagung durchaus auch regionale Relevanz hat. „Zum Beispiel steht ja die Frage, ob man das Militärhistorische Forschungsamt in Potsdam konzentriert?“ Mit einem Landtagsneubau würde sich die Gelegenheit bieten, die beiden Behördensitze in der Potsdamer Villa Ingenheim und in Freiburg (Breisgau) auf dem Brauhausberg zu konzentrieren. Henry Klix

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