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Potsdam-Mittelmark: Goetz und Derlig planen Einzug ins Stadtparlament Teltower FDP nominiert zur Kommunalwahl 19 Kandidaten

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Teltow. Die Neuauflage ist perfekt: Mit Hans-Peter Goetz, den die Teltower FDP am Dienstag erwartungsgemäß zu ihrem Spitzenkandidaten wählte, tritt der dritte Bewerber an, der sich bereits im Bürgermeisterwahlkampf vor zwei Jahren um die Gunst der Wähler bemühte. Mit Erhard Wiegand von der CDU, Petra Nicksch-Kasdorf für die PDS und Goetz stehen drei Altbekannte auf dem jeweils ersten Listenplatz der drei Parteien, die bereits vor zwei Jahren im Bürgermeister-Wahlkampf konkurrierten. Hinter Goetz hat sich mit 18 weiteren Kandidaten auf der FPD-Liste eine breite Mannschaft gebildet. „Es geht weiter so und noch einen Zahn schärfer“, kündigte der auf den 2. Platz gewählte Peter Stalz kampfeslustig liberales Engagement für die Stadtpolitik an. Ebenfalls nicht unerwartet komplettiert Eberhard Derlig das Spitzentrio. Im Frühjahr räumte er wegen Querelen mit SPD-Bürgermeister Thomas Schmidt seinen Posten als städtischer Kulturchef, jetzt will Derlig sein jahrelanges Wirken auch politisch verantworten. Eine Rückkehr auf bekanntes Terrain plant auch Sigfried Kluge: Der Ex-Bürgermeister findet sich auf dem 7. Platz der FDP. Würde die FDP mit weniger als vier Vertretern ins Stadtparlament ziehen, wäre dies für Goetz eine „Niederlage“. Eine „offene und ehrliche Politik, frei von Parteiquerelen“, haben sich die Liberalen ins Wahlprogramm geschrieben, das einstimmig bestätigt wurde. Den sofortigen Ausbau der Siedlungsstraßen, die schnellstmögliche, abschnittsweise Realisierung des Spangensystems und die „Sanierung der Altstadt ohne Ausreden in sofort zu bildenden Bauabschnitten“ will die FDP vorantreiben. Um eine Wirtschaft zu etablieren, die Arbeitsplätzeschafft und sichert, sollen nach Willen der FDP örtliche Firmen enger bei öffentlichen Ausschreibungen eingebunden und gezielt informiert werden. Der Posten des Wirtschaftsförderers „ist als Vollzeit zu besetzen, so wie es die Verwaltungsstruktur vorsieht“, wiederholt Goetz eine Foderung der FDP. Wie bereits die SPD im regionalen Dreiklang und die Teltower PDS sieht die FDP den Erhalt des Freibades in Kleinmachnow als gemeinschaftliche Aufgabe. Für die städtische Sozialpolitik werden der Erhalt des Seniorenklubs und die Erweiterung des Angebotes im jtt als primäre Aufgaben gesehen. Mit Blick auf den benachbarten Ortsteil ist im Wahlprogramm fixiert: „Ruhlsdorf soll Ruhlsdorf bleiben!“ Das bedeutet für die FDP „keine weithin sichtbaren Windräder, Ausbau des Schenkendorfer Weges, Sicherung des Friesensportplatzes und Wasser für den Röthepfuhl“. P. Könnicke

P. Könnicke

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