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Brand im geplanten Asylbewerberheim in Beelitz: Haftstrafe für Angeklagten
Björn K. soll zu Silvester eine für Asylbewerber vorgesehene Unterkunft in Beelitz in Brand gesetzt haben. Der 30-Jährige bestritt den Vorwurf - nun wurde das Urteil gesprochen.
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Potsdam - Nach einem Brand in einem geplanten Asylbewerberheim in Beelitz (Potsdam-Mittelmark) ist ein 30-Jähriger zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Potsdam ging von einer versuchten Brandstiftung und Sachbeschädigung aus, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit. Zudem wurden sieben Fälle von Fahren ohne Führerschein eingerechnet. Weil der Angeklagte zum Tatzeitpunkt unter Bewährung stand, muss er nun in Haft. Laut Urteil hat er in der Neujahrsnacht 2013 in dem damals leerstehenden Gebäude der Beelitzer Heilstätten Feuer gelegt, um den Einzug der Flüchtlinge zu verhindern.
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Der 30-Jährige bestritt die Tat. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (dpa)
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