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Potsdam-Mittelmark: Havelradweg: Lücke wird geschlossen Pläne auch für Strecke im

Naturpark Nuthe-Nieplitz

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Werder/Michendorf/Beelitz - Bis zum Saisonbeginn 2013 soll nun endlich die Havelradweg-Lücke zwischen den Werderaner Havelauen und dem Ortseingang Phöben geschlossen werden. Das kündigte der Planungschef vom Landesbetrieb Straßenwesen, Frank Schmidt, gestern gegenüber den PNN an. Planungen und Grundstückserwerb seien abgeschlossen. Ende dieses Jahres soll mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Der eigentliche Ausbau der knapp einen Kilometer langen Strecke soll im Jahr 2012 erfolgen. Gleichzeitig werden auf Höhe der Firma Herbstreith & Fox zwei neue Bushaltestellen und eine Verkehrsinsel angelegt.

Bereits 2008 war der Neubauabschnitt des Havelradweges zwischen Phöben und Brandenburg/Havel übergeben worden und hat sich seitdem zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt. Zwischen Werder und Phöben müssen die Radler jedoch noch immer die vielbefahrene Landesstraße, die auch Zufahrt zur A10 ist, nutzen. Geplant war der Lückenschluss bereits bis 2011. Wegen Finanzierungsschwierigkeiten musste er jedoch ebenso wie andere Radwegprojekte des Landes verschoben werden. Jetzt steht er wieder auf einer von Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) vorgelegten Liste von geplanten Radwegen bis zum Jahr 2015.

Dort aufgeführt ist auch die Strecke entlang der Landesstraßen von Fresdorf über Stücken nach Zauchwitz – insgesamt etwa 5,5 Kilometer. Damit soll eine Lücke im bestehenden Radwegenetz des Naturparks Nuthe-Nieplitz geschlossen werden. Von Zauchwitz nach Beelitz sowie von Michendorf nach Fresdorf bestehen bereits Anschlüsse. Mit dem Bau dieser Strecke wird es jedoch etwas länger dauern. Einen konkreten Termin gibt es noch nicht. „Wir haben jetzt mit Planung und Grundstückserwerb begonnen“, sagte Schmidt. Die SPD-Landtagsabgeordnete Susanne Melior hatte sich im Jahr 2009 bei einer Radtour mit dem damaligen Verkehrsminister Reinhold Dellmann (SPD) für den Ausbau der beiden Strecken stark gemacht (PNN berichteten). Sie zeigte sich gestern erfreut darüber, dass diese nun erneut im Bauprogramm des Landes fixiert wurden. Neben der touristischen Bedeutung würden damit auch die Wege zu den Schulen und Kindertagesstätten sicherer, sagte Melior. Hagen Ludwig

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