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Potsdam-Mittelmark: Hoch angesiedelte Geburtshilfe Feuerwehr montierte Nistkasten an Schornstein

Teltow – Hoch hinaus fuhren dieser Tage Kameraden der Teltower Feuerwehr, um einen Nistkasten anzubringen. Als geeigneten Platz hatte Hermann Noack von der Agendagruppe Artenschutz den ehemaligen Schornstein der Gärtnerei „Immergrün“ ausgewählt.

Teltow – Hoch hinaus fuhren dieser Tage Kameraden der Teltower Feuerwehr, um einen Nistkasten anzubringen. Als geeigneten Platz hatte Hermann Noack von der Agendagruppe Artenschutz den ehemaligen Schornstein der Gärtnerei „Immergrün“ ausgewählt. In 20 Meter Höhe wartet nun das neue Quartier auf seine künftigen Bewohner, die Turmfalken. Der Bauernmarkt unterhalb des Nistkastens wird die Tiere nicht stören, da sie menschliche Nähe gewohnt sind und vorwiegend in städtischen Bereichen nisten. Mit Hilfe der Agendagruppe wurde bereits ein Kasten auf dem AOK-Gebäude installiert, ein weiterer Kasten wurde auf Initiative von Feuerwehrleuten selbst gebaut und am Schlauchturm angebracht. Dort hat bereits im Frühjahr ein Pärchen gebrütet und die vier Jungen waren vor zwei Monaten bereits flügge. Den Nistkasten für den Schornstein am Bauernmarkt spendierte der Energieversorger e.dis Regionalzentrum Teltow. Hermann Noack lobte zudem die Stadt, die kürzlich mit der Sanierung der Fassade der Grundschule 2 auch 90 Brutplätze für Mauersegler und fünf Quartiere für Fledermäuse einrichtete. Für Mauersegler will demnächst auch der Inhaber des Bauernmarktes, Karl Namokel, sorgen, wenn die hintere Halle fertiggestellt wird. In der soll ein Kunstmarkt etabliert werden, der Korbflechtwaren, Keramik, Schmiedeeisernes und Holzwaren anbietet. Auch ein Storchennest hat Namokel bereits fertigen lassen, das bald auf den Eingangsturm gesetzt werden soll. Zwar geht Hermann Noack davon aus, dass Störche in der näheren Umgebung Teltows nicht genügend Nahrung finden und sich deshalb lieber in Großbeeren ansiedeln, aber Karl Namokel ist Optimist. Denn auf der benachbarten Wiese hatte er während der Bauzeit des Marktes bereits drei Jahre lang Störche beobachten können. Um sie anzulocken will er einen Plastikstorch ins Nest setzen. KiG

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