HINTERGRUND: Im Kreis steigen die Fahrgastzahlen

An den Bahnhöfen in Potsdam-Mittelmark steigen immer mehr Menschen in die Züge, hauptsächlich Pendler. Das geht aus den aktuellen Fahrgastzahlen des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg hervor. Am stärksten frequentiert ist der Bahnhof Werder, dort steigen täglich 4 570 Menschen in den Regionalexpress, 30 Prozent mehr als noch 2011. Auf Platz zwei folgt der Bahnhof Rehbrücke mit 2 360 Fahrgästen. Auch an allen Bahnhöfen auf der Regionalexpresslinie 7 zwischen Wiesenburg und Wilhelmshorst steigen wesentlich mehr Menschen in den Zug als vor zwei Jahren. In Bad Belzig stieg das Aufkommen gleich um 21 Prozent, hier nutzen nun 1 300 Pendler den Bahnhof. Fast 1400 sind es in Michendorf, ein Plus von 11 Prozent. Wilhelmshorst ist das Ziel von 900 täglichen Pendlern und in Beelitz-Heilstätten steigen 740 Menschen in den RE 7. Den größten Fahrgastzuwachs erzielte mit 62 Prozent der Bahnhof Wiesenburg. Wegen der Lage weit außerhalb des Ortes steigen hier aber noch immer nur 178 Menschen in die Züge. Stärker genutzt wird auch die Regionalbahn 33 von Treuenbrietzen nach Wannsee. In Treuenbrietzen wuchs das Fahrgastaufkommen um 51 Prozent auf 205 Fahrgäste, in

Beelitz-Stadt steigen durchschnittlich 400 Menschen in die Züge. Nur im Beelitzer Ortsteil Elsholz sank das Fahrgastaufkommen um 34 Prozent auf nur noch 29 Fahrgäste täglich. Ebenfalls weniger Fahrgäste als 2011 nutzen den Bahnhof Caputh-Schwielowsee. Hier sank das Aufkommen um 7 Prozent auf 230 Pendler. Auf der anderen Havelseite in Caputh-Geltow steigen mit 60 Fahrgästen sogar 26 Prozent weniger Menschen in die Regionalbahn. Der Rückgang könnte mit einer veränderten Linienführung zusammenhängen: Seit November 2011 fahren die Züge nur noch zwischen Potsdam und Michendorf, davor sind sie bis zum Flughafen Berlin-Schönefeld durchgefahren. eb