Potsdam-Mittelmark: Ja ist denn heut’ schon Weihnachten?
Wolfgang Lippert und Brigitte Grothum läuteten in Axel Hilperts Restaurant „Ernest“ die Vorweihnachtszeit ein
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Wolfgang Lippert und Brigitte Grothum läuteten in Axel Hilperts Restaurant „Ernest“ die Vorweihnachtszeit ein Werder-Petzow. Weihnachtlicher Glanz erleuchtet den Schwielowsee: Prominente Fest-Botschafter haben am Freitagabend im Hafenrestaurant „Ernest“ die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Beim Klang der Glocke, die Fernseh-Entertainer Wolfgang Lippert und Schauspielerin Brigitte Grothum zum Schwingen brachten, schalteten sich die mehr als tausend Lichter auf dem Dach des Restaurant-Gebäudes an. Im Inneren schweben zwischen den Fischen große Weihnachtsengel unter der Decke, ein Tannenbaum erstrahlt, aus den Lautsprechern erklingt Weihnachtsmusik – und eine Duft-Spraydose sorgt dafür, dass es statt nach Fisch nach Lebkuchen riecht. Ja ist denn heut’ schon Weihnachten? Für Investor Axel Hilpert wohl schon. Schließlich konnte er verkünden, dass seine Bank grünes Licht für den Kauf des Schlosses Petzow gegeben habe. Die „Freundschaft zu Axel Hilpert und die Hochachtung vor seinem Projekt“ – dem Resort Land Schwielowsee, das rund um das Restaurant entstehen soll – hätten ihn zum Weihnachts-Läuten bewegt, sagt Entertainer Wolfgang „Lippi“ Lippert nach dem symbolischen Akt. Er habe zwar noch keinen Stammtisch und kein Namensschild im „Ernest“, doch als Stammgast des Restaurants könne man ihn schon bezeichnen: „Hier kann man sehr gut essen und hat einen Ausblick, der besser kaum sein könnte.“ Außerdem ist Lippert ein Weihnachts-Liebhaber: „Wenn man nicht gerade durch Warenhäuser stiefelt, kann es eine sehr romantische Zeit sein. Weihnachten ist doch eine der wenigen Traditionen, die man heute noch hochhält.“ Dasselbe hat sich offensichtlich Wolfgang A. Werner, Geschäftsführer Bereich Tourismus des Resort Land Schwielowsee, gesagt. Denn Weihnachtliches steht ab sofort auch auf der Speisekarte im „Ernest“: Das Menü „Christkindl“ beispielsweise mit Edelfischsülze, Entenbrust und Moccaparfait (42 Euro). Nach karibischen Weihnachten soll „Santa Claus“ schmecken – mit Rotbarbenfilet, Kalbsfilet und Grießflammerie (35 Euro). Klassisch ist der glasierte Gänsebraten mit karamellisierten Kastanien und die Bratapfel-Überraschung, die Küchenchef Karsten Grund im Menü „Jingle Bells“ anbietet (21 Euro). Gästemangel zu bekämpfen gilt es mit den Weihnachtsangeboten aber nicht: „Das ,Ernest’ hat sich seit der Eröffnung am 19. Juli schnell zum In-Restaurant entwickelt, wir sind zufrieden“, so Wolfgang A. Werner. Zeit zum Essen blieb der Prominenz, die zum Glockenläuten gekommen war, nicht. Schließlich wartete auf beide in Berlin schon die „Mary“-Theaterpremiere. Brigitte Grothum, die das ihr als Dank überreichte Engelchen sogleich launisch „Ernestine“ taufte, versprach jedoch, wiederzukommen: „Ich habe ja gerade hier in Werder fürs ZDF ,Wirsing mit Stäbchen’ gedreht, seitdem kenne ich den Weg.“ Sabine Schicketanz
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