Potsdam-Mittelmark: „Jugend für Vielfalt“
Kurage fordert Beteiligung an Bundesprogramm
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Werder - Das Werderaner Aktionsbündnis gegen Rassismus „Kurage“ hat an Bürgermeister Werner Große und die Werderaner Parteien appelliert, die Stadt möge sich am Bundesprogramm „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ beteiligen. Wie Kurage-Sprecher Hans-Hartwig Lau mitteilte, läuft zum Jahresende die Frist ab, in der eine Interessenbekundung an diesem Bundesprogramm von Kommunen abgegeben werden muss.
Das Werderaner Bündnis sieht in der Beteiligung der Stadt eine Chance für eine „langfristige integrierte Strategie zur Demokratieentwicklung und zur Förderung lokaler Vernetzungen und Kommunikationsstrukturen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Kurage biete sich als ein Partner in dieser Konzeption an und bittet alle gesellschaftlichen Kräfte um Unterstützung.
Mit dem Bundesprogramms soll das demokratische Denken Jugendlicher gefördert und lokale Initiativen vernetzt werden. Auf Grundlage einer Problemanalyse soll dazu ein kommunaler ein Aktionsplan entwickelt werden. Gefördert werden aber auch Modellprojekte, in denen zum Beispiel eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus erfolgt oder mit rechtsextremistisch gefährdeten Jugendlichen gearbeitet wird. wh
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