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Potsdam-Mittelmark: Jugendpreis für Umweltschutz vergeben Erster Platz geht an Nuthetaler Klimafrösche

Potsdam-Mittelmark - Mit praktischen Energiespartipps haben sich Schüler der Otto-Nagel-Grundschule in Nuthetal den diesjährigen Jugendumweltpreis des Landkreises gesichert. Die „Nuthetaler Klimafrösche“, wie sich die Projektgruppe des Vereins Groß und Klein e.

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Potsdam-Mittelmark - Mit praktischen Energiespartipps haben sich Schüler der Otto-Nagel-Grundschule in Nuthetal den diesjährigen Jugendumweltpreis des Landkreises gesichert. Die „Nuthetaler Klimafrösche“, wie sich die Projektgruppe des Vereins Groß und Klein e.V nennt, hatte sich intensiv mit den Folgen des Klimawandels beschäftigt und dafür unter anderem das Institut für Klimaforschung in Potsdam besucht. Mit dem Preisgeld von 800 Euro wollen die Sechstklässler noch in diesem Schuljahr eine Wetterstation an ihrer Schule aufbauen, auch ein Projekttag zum Thema Wasser sei geplant, so Elke Seidel, die als Kreistagsabgeordnete der Bündnisgrünen mit in der Jury saß.

Dem sechsköpfigen Gremium sei die Entscheidung nicht leicht gefallen, so Seidel. Bei den Klimafröschen habe aber nicht nur die Recherchearbeit der Schüler, sondern auch die gut durchdachte Präsentation überzeugt.

Den zweiten Platz belegten Schüler der Anne-Frank-Grundschule in Teltow: Sie betreuen den „Siggi-Naturlehrpfad“ und kümmern sich dabei um die Pflege von Streuobstwiesen oder bringen Nistmöglichkeiten für Vögel und Insekten an. Die Schüler, überwiegend aus der 5. und 6. Klasse, hatten außerdem eigene Materialien für die Informationstafeln erstellt und übernehmen Führungen entlang des Naturlehrpfads Hagestraße. Einen Naturlehrpfad wollen auch die Gewinner des dritten Platzes einrichten: Eine Projektgruppe des Sportfischervereins Damsdorf will damit zum Erhalt der biologischen Vielfalt rund um den Fenn-See beitragen.

Der vierte Platz ging erneut an ein Nuthetaler Projekt. Der Verein Brücke e.V. gestaltet bereits seit vier Jahren den Panoramaweg in Bergholz-Rehbrücke zusammen mit Schülern der sechsten Klasse. Um die dort lebenden Insekten besser beobachten zu können, haben die Kinder zusammen mit Sozialarbeitern dort ein Insektenhotel gebaut, das sie auch selbst betreuen werden. Ariane Lemme

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