HINTERGRUND: Kauf-Urkunden als Geburtsnachweise
Werders Geburtstag wird auf zwei Urkunden aus dem Jahr 1317 zurückgeführt. In beiden geht es um Erwerbungen des Klosters Lehnin.
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Werders Geburtstag wird auf zwei Urkunden aus dem Jahr 1317 zurückgeführt. In beiden geht es um Erwerbungen des Klosters Lehnin. In der ersten Urkunde vom 5. April 1317 überträgt Markgraf Waldemar von Brandenburg mehrere Havelgewässer an die Mönche. In diesem Schriftstück wird Werder erstmal erwähnt. Am 26. August 1317 ist dann der Kauf Werders durch das Kloster Lehnin bezeugt. Der Kaufpreis, den die Mönche für Werder zahlen mussten, betrug etwas mehr als 243 Mark Brandenburgischen Silbers. Auch wenn eine Umrechnung in Euro nicht möglich, beziehungsweise sinnvoll ist, handelte es sich dabei um viel Geld, wie Historiker versichern. Die Werderaner Fischer mussten fortan Fischzoll an die Lehniner Mönche zahlen, wenn sie ihren Fang auf dem Markt verkaufen wollten. Die Original-Urkunden existieren nicht mehr. Es gibt aber im Archiv in Potsdam-Golm zwei Abschriften aus dem 15. Jahrhundert. mea
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