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Potsdam-Mittelmark: Kleinmachnower Nadeln sind Spitze

Kleinmachnow. Lange Zeit wurde über Kleinmachnows Exoten wenig gesprochen: Als Urweltmammutbäume in der Förster-Funke-Allee (PNN berichteten) oder Gelbkiefern im Bäketal in die Erde kamen, wurde dies nicht groß publik gemacht: Zu wertvoll waren die Gehölze, es sollte keine Aufmerksamkeit von Liebhabern geweckt werden, die nicht davor zurück schrecken, die Sprösslinge in den eigenen Garten umzusetzen.

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Kleinmachnow. Lange Zeit wurde über Kleinmachnows Exoten wenig gesprochen: Als Urweltmammutbäume in der Förster-Funke-Allee (PNN berichteten) oder Gelbkiefern im Bäketal in die Erde kamen, wurde dies nicht groß publik gemacht: Zu wertvoll waren die Gehölze, es sollte keine Aufmerksamkeit von Liebhabern geweckt werden, die nicht davor zurück schrecken, die Sprösslinge in den eigenen Garten umzusetzen. Inzwischen ist die Gefahr gebannt: Die Bäume sind gewachsen. Nachdem der einstige Pflanzenexperte der GPG Alpina vor wenigen Wochen die Mammutbäume in der Funke-Allee vor der Motorsäge rettete, verhalf er jetzt fünf Gelbkiefern auf der Festwiese hinter der Dorfkirche zu neuem Entfaltungsraum. Zusammen mit Alpina-Lehrlingen rodete er wildwachsende Pappeln im Umfeld der Kiefern, die ihren Ursprung in Mexiko haben und Ende der 1980er Jahre in Kleinmachnow gepflanzt wurden. Sie waren Teil eines Renaturierungsprogramms in diesem Teil des Bäketals. Die Maßnahme wurde am 1. Mai 1987 abgeschlossen und als „Kulturpark“ übergeben. Ein Teil der Kronen der Gelbkiefern ist durch den benachbarten Wildwuchs beschädigt worden. „Vielleicht erholen sie sich“, so Heinze. In Mexiko werden die Bäume bis zu 18 Meter hoch, die Kleinmachnower Exemplare messen sechs Meter. Ihr Markenzeichen sind die langen Nadeln. Sie sind 21 Zentimeter lang – das ist ein mitteleuropäischer Spitzenwert. pek

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