Potsdam-Mittelmark: Klocksin: „Rechtschreibung muss bleiben!“
Kleinmachnow - SPD-Landtagskandidat Jens Klocksin hält den vom CDU-Landesvorsitzenden Jörg Schönbohm unterstützten Vorstoß, die Rechtschreibreform zu revidieren (PNN berichteten), für eine unvernünftige Idee zum Schaden der Schüler. „Die nach jahrelangen gründlichen Diskussionen beschlossene neue Rechtschreibung darf jetzt nicht wieder rückgängig gemacht werden,“ meint der Kleinmachnower SPD-Chef.
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Kleinmachnow - SPD-Landtagskandidat Jens Klocksin hält den vom CDU-Landesvorsitzenden Jörg Schönbohm unterstützten Vorstoß, die Rechtschreibreform zu revidieren (PNN berichteten), für eine unvernünftige Idee zum Schaden der Schüler. „Die nach jahrelangen gründlichen Diskussionen beschlossene neue Rechtschreibung darf jetzt nicht wieder rückgängig gemacht werden,“ meint der Kleinmachnower SPD-Chef. „Das würde Schüler verwirren und Eltern verunsichern und obendrein unsinnig viel Geld kosten“, so Klocksin, der wie Schönbohm als Direktkandidat für die Region Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal antritt. Die jetzt angefachte öffentliche Debatte um die Rechtschreibreform sei „nach rückwärts gerichtet und ohne erkennbares Ziel“. Dass sich auch der CDU-Landesvorsitzende von Brandenburg, Jörg Schönbohm, unter die Rechtschreib-Revisionisten eingereiht hat, ist aus Klocksins Sicht kein Wunder: „Damit offenbart Schönbohm seinen Mangel an Veränderungsbereitschaft und seine total konservative Denkweise.“ Nicht zum ersten Mal verfechte der CDU-Politiker Ideen, die über die Köpfe der Schüler, der Lehrkräfte und der Eltern hinweggehen. Erst kürzlich habe Schönbohm eine Verkürzung der Grundschulzeit empfohlen, was „fatale Folgen für unsere Region und für ganz Brandenburg hätte“. Klocksin: „Was unsere Kinder brauchen, sind verlässliche Aussichten sowohl für das Schulsystem als auch für das Lernen – und hierzu gehört die Rechtschreibung. Die neu eingeführten Schreibweisen gehören zum Alltag in Schulbüchern und Zeitungen, in Büchern und im Internet. Es wäre unvernünftig, jetzt alles wieder auf den alten Stand zurückzusetzen und damit auch noch unnötige Kosten, zum Beispiel für den Druck von Schulbüchern, zu verursachen.“
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