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Potsdam-Mittelmark: Kostenexplosion wegen falscher Planung Straße am Plessower See wird 170 000 Euro teurer

Werder (Havel) - Drastische Planungsfehler haben die Kosten für die Sanierung der Straße am Plessower See in Werder (Havel) nach oben schnellen lassen. Statt 600 000 Euro wird der 770 Meter lange Abschnitt zwischen B1 und Wasserwerk nun 770 000 Euro kosten.

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Werder (Havel) - Drastische Planungsfehler haben die Kosten für die Sanierung der Straße am Plessower See in Werder (Havel) nach oben schnellen lassen. Statt 600 000 Euro wird der 770 Meter lange Abschnitt zwischen B1 und Wasserwerk nun 770 000 Euro kosten. Dem betreffenden Planungsbüro aus Brandenburg (Havel), das bisher erfolgreich in Werder tätig war, wurde gekündigt. Der Schaden soll geltend gemacht werden, wie es am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung hieß.

Nach Angaben der Beigeordneten Beate Rietz (SPD) hatte das Planungsbüro Gefälle und Länge des Regenwasserkanals falsch berechnet. Noch während der Ausschreibung wurde die Planung geändert. Die Mehrkosten für zusätzliche Leitungen und einen bis zu einen Meter tiefer zu verlegenden Kanal übernimmt nun vorerst die Stadt. Anderenfalls wäre die bis zum Frühjahr geplante Fertigstellung gefährdet, so Rietz.

Bereits seit drei Jahren wird die Straße Am Plessower See ausgebaut. Die ersten beiden Abschnitte zwischen Kemnitzer Chaussee und Margarethenstraße wurden 2006 fertig. Der Abschnitt zwischen B 1 und Wasserwerk soll – wenn das Wetter mitspielt – im März fertig sein. Im Anschluss wird der letzte Abschnitt Wasserwerk-Margarethenstraße saniert. hkx

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