Potsdam-Mittelmark: Krankheit gefährdet Damwild
Erreger gedeihen in Waldseen durch die große Hitze
Stand:
Potsdam-Mittelmark - Beim Damwild tritt zurzeit verstärkt eine tödliche Infektionserkrankung auf. Wie die Jagdbehörde des Kreises mitteilt, lauere der Erreger des sogenannten Pararauschbrandes überall in der Umwelt. Durch die anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen habe er sich aber besonders stark in kleinen Gewässern in den Wäldern entwickelt. Das Damwild sei besonders betroffen, weil es auf frisches Trinkwasser angewisen ist. In letzter Zeit wurden im südwestlichen Landkreis sowie in Sachsen-Anhalt vermehrt verendete Tiere gefunden, die am Pararauschbrand erkrankt waren. „Die Infektionen können durch Verletzungen der äußeren Haut oder durch Aufnahme über den Magen-Darmtrakt entstehen. Die Infektionsstelle ist dann ödemartig bis puffig geschwollen. Die Tiere verenden unter hohem Fieber“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Erkrankung sei auch bei Muffelwild sowie Schafen und Ziegen bekannt. Die zuständigen Jäger sind aufgerufen, auf verendetes Wild zu achten und notfalls zu beseitigen. Außerdem sollten Tränkstellen mit frischem Wasser für die Tiere bereit gehalten werden. Inforamtionen unter Tel. (033 81) 533 324. wh
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: