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Potsdam-Mittelmark: Kreis-FDP kontra Landeschef

Verjüngung des Landesvorstands gefordert

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Verjüngung des Landesvorstands gefordert Potsdam-Mittelmark - Die Kreis-FDP hat die Rolle von FDP-Landeschef Heinz Lanfermann bei den jüngsten Landtagswahlen scharf kritisiert. „Die Gründe für die Niederlage sind weder in den Äußerungen des CDU-Generalsekretärs, noch beim Wähler selbst, sondern zuallererst bei der Wahlkampforganisation durch Heinz Lanfermann und den Landesvorstand zu suchen“, sagte FDP-Kreischef Rolf Hermann Löhr nach der letzten Kreisvorstandssitzung. Lanfermann könne nur Landeschef bleiben, wenn er mit aller Kraft eine Verjüngung der Führungsmannschaft herbeiführe und am Ausbau des Landesverbandes arbeite. Dies, so Löhr, schließe eine Kandidatur für den Bundestag aus. Neben einer in Gänze verfehlten Kampagne gebe es auf Landesebene vor allem keine ausführende Mannschaft. „Wenn Lanfermann die Arbeit alleine machen will, muss er auch für die Ergebnisse gerade stehen“, so Löhr weiter. Der im Frühjahr zu wählende Landesvorstand müsse eine Mannschaft darstellen, die die Aufgaben meistern kann, sagte Löhr. „Dies ist nur durch Verjüngung und Aufgabenverteilung zu erreichen.“ Die Liberalen in Potsdam-Mittelmark haben in den vergangenen sechs Wahlen innerhalb der FDP Brandenburg stets die besten Ergebnisse erzielt und hatten sich vergeblich für die Wahl eines Generalsekretärs, eine andere Wahlkampforganisation und vor allem einen anderen Wahlslogan eingesetzt. Der populäre Caputher FDP-Mann Heiko Hüller hatte darauf verzichtet, auf der FDP-Liste anzutreten, und bewarb sich stattdessen als Einzelkandidat vergeblich um einen Landtagssitz. PNN

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