zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Kulturobmann in Teltow gesucht Ausschreibung für neue Koordinatoren-Stelle

Teltow - Im Mai wird Teltow einen Kulturkoordinator haben, vorausgesetzt die Ausschreibung verhilft der Stadt zu einem geeigneten Kandidaten. Mindestens Hochschulabschluss sollte er haben, so war im Kulturausschuss zu hören, die Aufgabe sei anspruchsvoll.

Stand:

Teltow - Im Mai wird Teltow einen Kulturkoordinator haben, vorausgesetzt die Ausschreibung verhilft der Stadt zu einem geeigneten Kandidaten. Mindestens Hochschulabschluss sollte er haben, so war im Kulturausschuss zu hören, die Aufgabe sei anspruchsvoll. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) dämpfte solche Erwartungen mit Hinweis auf die städtische Kasse, und so wurde die Anforderung auf Fachhochschule zurückgeschraubt. Das befürworteten jüngst auch Finanzausschuss und Hauptausschuss. Die Idee eines Kulturkoordinators ist nicht neu, schon 2003 hatte sich der Dachverband Kultur für eine solche Stelle engagiert, die in der Region wirken sollte. Erneut brachte nun das Kulturkonzept der Stadt den Bedarf ins Gespräch, vorerst nur für Teltow. Allerdings sind fünf Prozent der Aufgaben auf eine Zusammenarbeit mit den Kulturakteuren aus den Nachbarorten gerichtet.

Mehr Gewicht hat bei der Tätigkeitsaufteilung der Bürgersaal, der nun den Namen „Ernst von Stubenrauch“ erhält und zu Teltows kultureller Mitte avancieren soll. Zwar gibt es gleich nebenan das Bürgerhaus mit Jugendkunstschule, deren Resonanz über die Stadtgrenzen hinausreicht, aber in Sachen Veranstaltungen sind Wünsche offen. Fraglich bleibt aber, ob das Bürgerhaus von der erhofften Ausstrahlung des Saales profitieren kann. Die Erwartungen sind groß. So sollen Programmentwicklung, Pressearbeit und Abrechnung in den Händen des Koordinators liegen. Zudem wird erwartet, dass er als „Vernetzer“ lokaler Kulturgruppen agiert, Drittmittel für Kulturprojekte beschafft und Lobbyarbeit für die städtische Kultur leistet. Zur größten Herausforderung wird aber die Überzeugungsarbeit zählen, die nötig ist, um den Teltowern bewusst zu machen, dass Kunst und Kultur nicht nur in Potsdam und Berlin stattfinden. Für diesen Prozess empfiehlt das Kulturkonzept einen städtischen Eigenbetrieb „Kultur“. kig

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })