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FLUGROUTEN: HOFFNUNG FÜR ANWOHNER: Lärmkommission befasst sich mit Alternativen

Die Fluglärmkommission für Schönefeld kann sich bereits auf ihrer nächsten Sitzung am 8. November mit Alternativvorschlägen für die Flugrouten von und zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg in Schönefeld beschäftigen.

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Die Fluglärmkommission für Schönefeld kann sich bereits auf ihrer nächsten Sitzung am 8. November mit Alternativvorschlägen für die Flugrouten von und zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg in Schönefeld beschäftigen. Nach Angaben von Experten ist es möglich, bewohnte Gebiete weitaus stärker vom Fluglärm zu entlasten, als es die bisherigen Pläne der Deutschen Flugsicherung vorsehen.

Demnach könnte das Stadtgebiet von Berlin grundsätzlich umflogen werden. Pro Passagier würden Mehrkosten von weniger als einem Euro entstehen, heißt es.

Gäste eines Dialogforums, das heute in Brandenburg stattfindet, sind der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, der Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist, sowie Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD). Das Dialogforum soll die Interessen der Flughafen-Anrainer und der Flughafengesellschaft unter einen Hut bringen – was nicht einfach ist.

In fast allen neu betroffenen Kommunen haben sich bereits Bürgerinitiativen gebildet, die den Fluglärm über ihren Häusern verhindern wollen; die Flughafengesellschaft dagegen will möglichst viele Maschinen fliegen lassen.

Heute Abend wollen die Bürgerinitiativen erstmals versuchen, ihre Arbeit so weit wie möglich zu koordinieren. Eingeladen ins Schloss Diedersdorf haben der Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB) und die Schutzgemeinschaft der Umlandgemeinden. kt

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