Potsdam-Mittelmark: Leere Haltestellen am Feiertag Klocksin: Mehr Busse am Reformationstag
Potsdam-Mittelmark - Alle Jahre wieder: Während die Märker am Reformationstag frei haben, wird in Berlin gearbeitet. Wer in Brandenburg wohne und in der Hauptstadt arbeite, habe dabei durchaus ein Problem, meint der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jens Klocksin.
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Potsdam-Mittelmark - Alle Jahre wieder: Während die Märker am Reformationstag frei haben, wird in Berlin gearbeitet. Wer in Brandenburg wohne und in der Hauptstadt arbeite, habe dabei durchaus ein Problem, meint der Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jens Klocksin. „10000 Brandenburger werden auch in diesem Jahr wieder vor der Frage stehen, wie sie am Montagmorgen zur Arbeit kommen.“ Denn die Linien der brandenburgischen Verkehrsunternehmen werden am 31. Oktober genauso wie an Sonn- und Feiertagen bedient. Daher müsse, wer kann, aufs Auto umsteigen, ärgert sich Klocksin. Daher schlägt der Kleinmachnower Politiker den Verkehrsunternehmen vor, „zunächst auf ausgewählten und stark von Pendlern genutzten Strecken den Busverkehr nach dem Betriebsprogramm des Wochenfahrplans einzurichten“. Bei der Havelbus Verkehrsgesellschaft hat man indes nicht den Eindruck, dass am Reformationstag an märkischen Wartehäuschen die Berlin-Pendler zur gewohnten Zeit vergeblich auf den Bus warten. „Gerade im Berufsverkehr haben sich die Leute darauf eingestellt“, meint Havelbus-Sprecherin Marianne Schmidt. Beschwerden von Fahrgästen, die umsonst auf den Bus gewartet oder einen Fahrtakt wie an Arbeitstagen gefordert hätten, kenne sie nicht. Indes seien die Busse, die am Reformationstag fahren, gut ausgelastet – von nach Berlin zum Einkauf fahrenden Konsumenten. Fahrplan-Korrekturen am Reformationstag plane man bei Havelbus nicht. pek
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