Potsdam-Mittelmark: Linke scheitern mit Salär-Kürzung
Potsdam-Mittelmark – Der Chef des mittelmärkischen Kreisausschusses wird auch weiterhin ein erhöhtes Salär von 420 Euro pro Monat erhalten. Die Linken sind jetzt mit ihrem Vorstoß gescheitert, die Summe auf 100 Euro zu senken.
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Potsdam-Mittelmark – Der Chef des mittelmärkischen Kreisausschusses wird auch weiterhin ein erhöhtes Salär von 420 Euro pro Monat erhalten. Die Linken sind jetzt mit ihrem Vorstoß gescheitert, die Summe auf 100 Euro zu senken. Mit den Stimmen der Koalition aus SPD, CDU, FBB und FDP ist der Antrag auf der jüngsten Kreistagssitzung abgelehnt worden. Gleichzeitig verabschiedete das Gremium die neue „Satzung über die Aufwandsentschädigung für Kreistagsabgeordnete“ in ursprünglich geplanter Form.
Die Linksfraktion nahm die Ablehnung enttäuscht zur Kenntnis. „Mit den 3900 Euro, die wir pro Jahr gespart hätten, könnte man das Honorar für sieben Lehrer an der Kreismusikschule erhöhen“, so Fraktionschef Thomas Singer. Wie berichtet, hat die Bildungsstätte das Problem, dass ihre Lehrer nach Berlin abwandern. Singer stellte klar, dass der Antrag keine Kritik an der Arbeit von Kreisausschuss-Chef Ludwig Burkardt (CDU) sei. Seine Fraktion werde sich nach den nächsten Kommunalwahlen 2013 dafür einsetzen, dass der Landrat – wie andernorts auch – wieder den Vorsitz im Kreisausschuss übernimmt und das zusätzliche Gehalt für einen ehrenamtlichen Abgeordneten damit obsolet wird. Thomas Lähns
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