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Potsdam-Mittelmark: Ludwig kritisiert Inklusion Kinder Leidtragende der schlechten Finanzierung

Potsdam / Schwielowsee - CDU-Landeschefin Saskia Ludwig hat sich kritisch zur Finanzierung der Inklusion geäußert. Wie berichtet will das brandenburgische Bildungsministerium im Jahr 2015 mit der Abschaffung der Förderschule beginnen, beeinträchtigte und behinderte Kinder sollen dann an Regelschulen unterrichtet werden.

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Potsdam / Schwielowsee - CDU-Landeschefin Saskia Ludwig hat sich kritisch zur Finanzierung der Inklusion geäußert. Wie berichtet will das brandenburgische Bildungsministerium im Jahr 2015 mit der Abschaffung der Förderschule beginnen, beeinträchtigte und behinderte Kinder sollen dann an Regelschulen unterrichtet werden. Die Finanzierung von Hortassistenzen ist ungeklärt. „Ministerpräsident Matthias Platzeck hat es versäumt, die Brandenburger Regelschulen personell und finanziell ausreichend auszustatten. Die Leidtragenden sind unsere Kinder und deren Familien, die diese rein ideologische Bildungspolitik der rot-roten Landesregierung jetzt ausbaden sollen“, sagte Ludwig in Reaktion auf einen PNN-Beitrag vom Samstag.

Zwei Caputher Familien sollen demnach die Kosten für Hortassistenzen – in diesem Fall 21 Euro pro Stunde – selbst übernehmen. Es sind nicht die einzigen Fälle dieser Art: Das Bildungsministerium bestätigte, dass es keine gesetzliche Grundlage für einen Zuschuss für Hort-Zusatzkosten gibt, soweit die Eltern etwas mehr als den Sozialhilfesatz verdienen.

Saskia Ludwig forderte gestern, die Förderschulen in Brandenburg zu erhalten. „Denn nur so haben die Eltern am Kindeswohl orientiert die notwendige Wahlfreiheit. Kinder mit einem besonderen pädagogischen Förderungsbedarf haben spezielle Anforderungen an die Gestaltung des Unterrichts.“ Diese Qualität könnte in der Regel nur die Förderschule leisten.

Die Forderung der Linken, eine Anlaufstelle zur Beantragung von Zuschüssen für betroffene Familien einzurichten, um zum Beispiel die kostenpflichtige Assistenz bei der Hortbetreuung abzusichern, sei „völlig absurd“. Ludwig: „Das Geld sollte lieber direkt in die Bildung unserer Kinder investiert werden und die planlose Inklusion der Platzeck-Regierung gestoppt werden. Das würde unseren Kindern und Familien mehr helfen.“ hkx

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