zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Mahnmal soll im September aufgestellt werden

Nuthetal - Es hängt nur noch am Standort: Fast alle wesentlichen Vorarbeiten für das geplante Mahnmal für das ehemalige Zwangsarbeiterlager in Rehbrücke sind gemacht, Finanzierung und Entwurf stehen. Jetzt muss nur noch die seit Monaten andauernde Suche nach einem Standort abgeschlossen werden.

Stand:

Nuthetal - Es hängt nur noch am Standort: Fast alle wesentlichen Vorarbeiten für das geplante Mahnmal für das ehemalige Zwangsarbeiterlager in Rehbrücke sind gemacht, Finanzierung und Entwurf stehen. Jetzt muss nur noch die seit Monaten andauernde Suche nach einem Standort abgeschlossen werden. Wie auch bei der Planung für den neuen Bahnhofsparkplatz ist die Deutsche Bahn Ansprechpartner der Gemeinde, da ihr Flächen in dem Gebiet gehören. Nach Auskunft von Bauamtsleiter Torsten Zado gestalten sich die Verhandlungen aber als schwierig. Nach einer ersten telefonischen Zusage sei nun offenbar ein weiterer Kaufinteressent aufgetreten. Bürgermeister Gerhard Ling hatte vorgeschlagen, das Mahnmal später auf den künftigen P+R-Platz am Bahnhof umzusetzen. Erika Haenel hält die Idee für gut, denn dort würde es von vielen Leuten wahrgenommen. Das Denkmal soll eine Inschrift auf einer Metallplatte sein, die auf Holzständern befestigt ist. Die sollen Eisenbahnschwellen symbolisieren, welche Initiatorin Erika Haenel ursprünglich verwenden wollte, um daran zu erinnern, dass die Zwangsarbeiter mit Zügen hierher gebracht wurden. Auf den zusätzlichen Verweis darauf, dass das Lager später als Unterbringung für Flüchtlinge aus den Ostgebieten diente, wird nun doch verzichtet, wie PNN von Erika Haenel erfuhren. Im Ortsverein habe man sich entschieden, das nicht zu vermischen. Finanziert wird das Projekt aus Spenden, die der Ortsverein gesammelt hat. Entwurf und Umsetzung geschehen durch ehrenamtliche Leistung. eck

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })