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Potsdam-Mittelmark: „Mama, bei roter Ampel nicht fahren!“ Verkehrserziehung in Kita Schwielowsee

Schwielowsee · Caputh - Frische Kinderlieder für einen seltenen Gast in der Kindertagesstätte „Schwielowsee“, das sollte schon sein. Weil dieser Gast, der Geschäftsführer der Fahrzeug-Sicherheitsprüfung GmbH & Co KG (FSP) in Geltow, Hans Peter Brumm, noch 750 Euro mitbrachte, sangen die Mädchen und Jungen vor dem leuchtenden Weihnachtsbaum noch mal so kräftig.

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Schwielowsee · Caputh - Frische Kinderlieder für einen seltenen Gast in der Kindertagesstätte „Schwielowsee“, das sollte schon sein. Weil dieser Gast, der Geschäftsführer der Fahrzeug-Sicherheitsprüfung GmbH & Co KG (FSP) in Geltow, Hans Peter Brumm, noch 750 Euro mitbrachte, sangen die Mädchen und Jungen vor dem leuchtenden Weihnachtsbaum noch mal so kräftig.

Kita-Leiterin Anne Goldberg erklärte ihren Schützlingen, dass mit dem Geld von Herrn Brumm im nächsten Jahr im Garten der Einrichtung eine flotte Rollerstrecke mit Kurven und Kreuzungen gebaut werden soll. Prompt rief ein kleiner Range dazwischen: „Hallo! Darf ich mal was sagen? So ein Strich und so ein Strich – das ist eine Kreuzung.“ Seine kleine Hand bewegte sich senkrecht und waagerecht. Er machte mit seinem Einwurf deutlich: In der Caputher Kindertagesstätte spielt Verkehrserziehung eine große Rolle.

„Verkehrssicherheit ist auch unser Thema“, sagte Brumm. „Die Kleinen sind nicht früh genug heranzuführen.“ Die Mädchen und Jungen erlebten zum diesjährigen Kindertag schon einen lebendigen Verkehrstag auf dem Gelände. „Meine dreijährige Tochter machte mich fortan im Auto aufmerksam, dass ich bei roter Ampel nicht fahren darf“, sagte Anne Goldberg. Also hatten die Kleinen etwas fürs tägliche Leben aus dem Spiel-Verkehr gelernt.

Auf der neuen Rollerstrecke mit Verkehrszeichen und Signalanlagen soll es noch toller werden, und vor allem viel öfter mit den Rollern und Laufrädern gefahren werden – regelgerecht, versteht sich, denn Unfälle will niemand. Mit dem Bauamt will sich die Leiterin der Kita in Verbindung setzen, wie eine solche Strecke in die „Natur“ des Geländes baugerecht eingefügt werden kann. Dann wollen die Eltern tatkräftig mithelfen, das Projekt zu verwirklichen.

Eigentlich wollte die FSP in diesem Adventsmonat die Kindertagesstätte in Ferch unterstützen. Doch dort haben unter der Leitung vom Fachschullehrer Büchler die Eltern eine solche Rollerstrecke bereits eingerichtet. „Ferch verzichtete zu unseren Gunsten“, freute sich Anne Goldberg. Und dann hatte Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) auch noch einen geheimnisvollen Sack dabei. Die Herumstehenden guckten neugierig zu, wie sie sich abmühte, den Sack zu öffnen. Bälle für die Kinderschar! „Suuuper“, kreischte es aus den Kehlen.„Eine tolle Geste“, so Goldberg. Wolfgang Post

Wolfgang Post

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