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Potsdam-Mittelmark: Mann in Rehbrücke von Zug getötet Verunglückter vermutlich 33-jähriger Potsdamer

Nuthetal - Ein mutmaßlich 33-jähriger Potsdamer ist am Dienstagabend nahe des ehemaligen Bahnhofs Bergholz von einem Regionalzug erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG stand der Mann um 19.

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Nuthetal - Ein mutmaßlich 33-jähriger Potsdamer ist am Dienstagabend nahe des ehemaligen Bahnhofs Bergholz von einem Regionalzug erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG stand der Mann um 19.35 Uhr aus bisher unbekannten Gründen auf den Gleisen der Regionalstrecke Berlin-Dessau, als sich der Zug mit hohem Tempo näherte. Obwohl der Zugführer sofort eine Schnellbremsung auslöste, kam der Regionalexpress nicht mehr rechtzeitig zum Stehen, es kam zum Zusammenstoß.

Die Polizisten fanden am Einsatzort einen Rucksack mit Ausweispapieren eines 33-jährigen Potsdamers. Ob es sich bei dem Getöteten um diese Person handelt wird gegenwärtig noch ermittelt. Um die Identität der Person zweifelsfrei feststellen zu können, wurde eine Obduktion angeordnet. Die Bahnstrecke musste in beide Fahrtrichtungen für rund drei Stunden gesperrt werden.

Im Zug befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 120 Fahrgäste, die aber alle unverletzt blieben. Nach knapp zwei Stunden konnten sie mit einem Ersatzzug weiterfahren, die Gleise wurden erst gegen 23.30 Uhr wieder freigegeben. „Insgesamt waren auf der Strecke 16 Züge von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen“, sagte Bahn-Sprecher Burkhard Ahlert den PNN.

Verstärkte Sicherungsmaßnahmen seien für den betreffenden Streckenabschnitt infolge des Unfalls aber nicht geplant, so Ahlert: „Wir können nicht jeden Kilometer entlang des Streckennetzes abschirmen.“ Der 1998 stillgelegte Bahnhof Bergholz liegt abgelegen im Wald, einige Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt. alm

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