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Potsdam-Mittelmark: Mehr miteinander

Nuthetal und Potsdam legen gemeinsame Agenda vor

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Nuthetal - Die Landeshauptstadt Potsdam und Nuthetal wollen ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Gestern haben sich Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und Gemeindechefin Ute Hustig (Linke) in Potsdam getroffen und sich über gemeinsame Ziele im Bereich des Tourismus, des Wissenschaftsmarketing und der Verkehrsplanung verständigt. So fordern jetzt beide, die geplante Führung der Landesstraße 78/79 durch das Industriegebiet Potsdam Süd bis zur Verlängerung der Wetzlarer Straße so bald wie möglich umzusetzen.

Der Bau dieser Straße ist Teil des Landesstraßenbedarfsplanes, der zurzeit im Landtag verhandelt wird. „Wir hoffen auf einen baldigen Beschluss“, so Jakobs in einer Pressemitteilung. Das Projekt werde den Regionalen Wachstumskern voranbringen. Potsdam verspricht sich konkret eine bessere Erschließung des Industriegebietes und eine Entlastung der Drewitzer Straße. Nuthetal hofft, dass die Arthur-Scheunert-Allee durch die Alternativtrasse entlastet wird.

Unterstützung verspricht Potsdam den Nuthetalern für die Entwicklung des Gewerbegebietes Bergholz-Rehbrücke. Das werde nur in gemeinsamer Abstimmung gelingen, teilten die Verwaltungschefs einvernehmlich mit. Jakobs sehe dort „gute Chancen für produzierende Unternehmen und Handwerker“. Das frühere Spezialbaugelände ist ein Nuthetaler Sorgenkind. Die Nähe zu Potsdam war bislang immer eher als hinderlich angesehen worden. Schließlich wollen die beiden Bürgermeister auch noch ganz real eine Brücke zueinander schlagen: Nachdem die baufällige Königsbrücke über der Nuthe abgerissen werden musste, will man sich nun gemeinsam für Ersatz stark machen. Thomas Lähns

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