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Potsdam-Mittelmark: Meist ausverkauft
Positive Festspiel-Bilanz in Beelitz. Mit einem Kunstmarkt wird am Wochenende angeknüpft
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Beelitz - Noch einmal war die Vorstellung ausverkauft. Der letzte Vorhang für das Singspiel „Im Weissen Rössl“ auf den Beelitzer Festwiesen ist gefallen. Die Bilanz der Festspiele fällt positiv aus. Insgesamt wurden 2400 von 2500 Karten für die fünf Vorstellungen mit Schlagergrößen wie Dagmar Frederic und Peter Wieland verkauft. „Das ist eine Auslastung, die selbst ein professionelles Theater nur selten vorweisen kann“, so Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis Beelitz). „Gäste haben mir gesagt, sie würden sich wünschen, dass auch anderswo mit so viel Liebe inszeniert wird.“ Besonders gefreut habe ihn, dass sehr viele Beelitzer die Veranstaltungen besucht haben, so Knuth. Jetzt soll eine Auswertung in der Stadtverordnetenversammlung folgen. Danach werde sich entscheiden, ob und in welcher Form es eine Fortsetzung der Festspiele im kommenden Jahr geben wird.
In Sachen Kultur wird in Beelitz indes bereits an diesem Wochenende mit dem zweiten Kunst- und Handwerkermarkt an die Festspiele angeknüpft. Maler, Bildhauer und Kunsthandwerker werden am heutigen Samstag und am Sonntag am Nieplitzufer ihre Werke ausstellen und sich bei der Arbeit über die Schulter schauen lassen. Insgesamt haben sich laut Stadtsprecher Thomas Lähns über 80 Teilnehmer zum Kunst- und Handwerkermarkt angemeldet. Die Kulisse des „Weissen Rössls“ bleibt noch ein paar Tage länger stehen und soll in das Marktgeschehen integriert werden.
Bereits im vergangenen Jahr haben professionelle und Hobbykünstler aus ganz Brandenburg und den benachbarten Bundesländern die Gelegenheit genutzt, ihre Werke in Beelitz auszustellen. In diesem Jahr kommen die Teilnehmer aus Berlin, Sachsen und sogar Hamburg angereist, mit dabei sind neben bildenden Künstlern auch Handweber, Kupferschmiede, Zinngießer, Keramiker, Filzer und Schweißer. Viele Akteure kommen aber auch aus der Region. Geöffnet ist der Kunst- und Handwerkermarkt am heutigen Samstag von 14 bis 22 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. ldg
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