Potsdam-Mittelmark: Meldeamt wird Service-Center Verwaltung Michendorf hat jetzt neue Struktur
Michendorf - Vier Mitarbeiter sollen sich künftig im Michendorfer Rathaus um Bürgeranliegen kümmern. Im neuen Service-Center, dass im Verwaltungssitz in der Poststraße entsteht, sollen Einwohnermelde-, Gewerbe- und Standesamt zusammengefasst werden.
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Michendorf - Vier Mitarbeiter sollen sich künftig im Michendorfer Rathaus um Bürgeranliegen kümmern. Im neuen Service-Center, dass im Verwaltungssitz in der Poststraße entsteht, sollen Einwohnermelde-, Gewerbe- und Standesamt zusammengefasst werden. Auch Kitaanmeldungen sowie sämtliche Anträge an die Kommune können künftig hier erledigt werden. Das Service-Center ist ein wesentlicher Teil der Verwaltungsreform, die Michendorfs Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) in die Wege geleitet hat. Auf der Gemeinderatssitzung am Montagabend stellte er die Ergebnisse vor.
So gibt es jetzt statt der vier Ämter drei Abteilungen. Das frühere Ordnungsamt ist jetzt in die Abteilung „Bauen und öffentliche Ordnung“ unter der Leitung von Karl-Heinz Oed integriert worden. Die Ordnungsbehörde, die sich künftig auch explizit um den Baumschutz kümmern soll, ist derzeit noch knapp besetzt: Eine Stellenausschreibung läuft bereits seit geraumer Zeit. Die frühere Hauptamtsleiterin Claudia Nowka hat jetzt die Abteilung „Finanzen, Personal und Soziales“ unter sich und ist damit für alle Bereiche vom Haushalt bis zur Jugendarbeit zuständig. Ex-Kämmerer Jörg-Peter Melior leitet nun die Abteilung „Bürgerservice und Verwaltungsdienstleistungen“. Neben dem Service-Center wird hier auch die Gebäude und Grundstücksverwaltung angesiedelt. Auf die werden laut Mirbach künftig wichtige Aufgaben zukommen: Zu allen kommunalen Liegenschaften sollen jetzt die Kosten vom Hausmeister bis zum Stromverbrauch ermittelt werden.
Eine weitere wesentliche Neuerung ist das Kulturbüro, das direkt beim Bürgermeister angesiedelt worden ist und von Mirbachs Assistentin Bianca Kisalt geleitet wird. Hier sollen Vereine und Kulturschaffende künftig den direkten Kontakt zum Chef halten können. Auch die Bearbeitung von Förderanträgen soll hier erledigt werden. Thomas Lähns
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