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Potsdam-Mittelmark: Michendorfer Bündnisse auf einer Liste UWG und FBB stellen sich gemeinsam zur Wahl

Michendorf - Feuerwehrleute, Vereinsvorsitzende, Unternehmer – und vier Ortsbürgermeister: Zur Kommunalwahl am 28. September setzen Michendorfs Bürgerbündnisse auf lokales Renommee.

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Michendorf - Feuerwehrleute, Vereinsvorsitzende, Unternehmer – und vier Ortsbürgermeister: Zur Kommunalwahl am 28. September setzen Michendorfs Bürgerbündnisse auf lokales Renommee. Die „Unabhängige Wählergemeinschaft“ aus Wilhelmshorst und die „Freie Bürgerliste“ aus den anderen Ortsteilen kandidieren erstmals auf einer gemeinsamen Liste. Ziel: stärkste Fraktion werden.

Spitzenkandidat ist Wilhelmshorsts Ortsbürgermeister Gerd Sommerlatte, gefolgt von seinen Amtskollegen Manfred Bellin (Wildenbruch), Wolfgang Kroll (Langerwisch) und Udo Reich (Stücken). Bis auf Klaus Benthin, der aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidiert, stellen sich alle jetzigen Gemeindevertreter erneut zur Wahl. Neu dabei: Die Chefs von Kulturbund und Allgemeinem Sportverein, Klaus Dieter Becker und Reinhard Krug. Aus dem Ortsteil Michendorf kandidiert der Unternehmer Uwe Rösler.

Für die Verwaltung wolle man verlässlicher Partner sein, so Gerd Sommerlatte. „Aber wir werden auch Druck machen.“ Sommerlatte war Initiator des gescheiterten Abwahlantrags gegen Michendorfs Bürgermeisterin Cornelia Jung (parteilos) im September. Einer der Vorwürfe: schlechtes Zusammenspiel zwischen den Fachämtern. „Hier hat sich mit den neuen Personalien einiges verbessert“, so Sommerlatte. Als die Bürgerbündnisse am Mittwochabend tagten, war dann auch die Bürgermeisterin zugegen.

Gegenüber den etablierten Parteien wolle man sich programmatisch abgrenzen. Ortsbeiräte sollten nicht nur angehört werden, sondern auch Beschlussvorschläge in die Gemeindevertretung einreichen dürfen. Weitere Punkte im Wahlprogramm: Kinder- und Familienfreundlichkeit, ein „sinnvoller Schutz von Natur und Umwelt, angemessene Rahmenbedingungen für Handwerk und Gewerbe“, sowie aktive Feuerwehren und Vereine. Beim Ausbau der Infrastruktur stehe der Bürgerwille im Vordergrund. Insgesamt habe man 33 Leute für eine Kandidatur gewinnen können, auch junge wie die 29-jährige Wilhelmshorster Ortswehrführerin Doreen Weber. Thomas Lähns

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