Potsdam-Mittelmark: Mission Imagewandel
Schwielowsee soll mit Qualität und Service glänzen
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Schwielowsee - Schwielowsees Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) hat zu mehr Gemeinsinn in ihrer Kommune aufgerufen. Nur zusammen könne man die anstehenden Aufgaben stemmen, sagte sie auf dem Neujahrsempfang im Rathaus am Donnerstagabend. Eine der wichtigsten Aufgaben sei der Imagewandel hin zum Erholungsort. „Gewerbe und Tourismus sind unsere Hauptzugpferde. Hier werden Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen“, sagte die Bürgermeisterin. Vor gut einem halben Jahr ist Schwielowsee als Erholungsort auch staatlich anerkannt worden. Darauf müsse man aufbauen und sich innovativ sowie auf Qualität und Service bedacht geben, so die Bürgermeisterin weiter.
Mit Zuversicht könne die Gemeinde der Zukunft entgegenblicken, sagte Hoppe vor Gästen wie Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger, Landrat Wolfgang Blasig (beide SPD) sowie den Landtagsabgeordneten der Region und den Bürgermeistern der Nachbargemeinden. Denn durch neue Attraktionen und Freizeitangebote würden immer mehr Besucher in die Region kommen. Schon jetzt könne man leichte Zuwächse in der Wirtschaft verzeichnen: Immerhin 15 Unternehmen sind im vergangenen Jahr mehr an- als abgemeldet worden. Insgesamt sind es damit 900 Betriebe, knapp ein Drittel davon Händler. Von den Kapazitäten her habe die Gemeinde damit ihre Grenzen erreicht. Im Zuge des Flächennutzungsplans sollten deshalb neue Grundstücke für Unternehmen geschaffen werden.
Und nicht nur die Wirtschaft soll wachsen: Laut Prognosen ist Schwielowsee eine der wenigen Kommunen im Landkreis, die auch in zwanzig Jahren noch einen Bevölkerungsanstieg zu verzeichnen haben. Mit Großprojekten wie dem geplanten Neubau der Fercher Kita oder dem Sport- und Vereinszentrum in Geltow will sich die Gemeinde darauf einstellen. Auch der Ausbau der Bildungslandschaft spiele eine Rolle: Über sechs Millionen Euro habe Schwielowsee in den vergangenen vier Jahren in diesem Bereich investiert. Für über 200 000 Euro sollen in diesem Jahr die Turnhalle der Geltower Grundschule erneuert und das Umfeld verschönert werden – größtenteils mit Fördermittteln. „Auch wir müssen sparen – aber an einem sparen wir nicht: Das ist die Zukunft unserer Kinder“, so Hoppe. Thomas Lähns
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