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Potsdam-Mittelmark: Mit Harry Potter auf Erfolgskurs

Werder (Havel) - Werders Stadtbibliothek ist weiter auf gutem Weg: Die Zahl der Entleihungen ist im vorigen Jahr erneut um sechs Prozent auf 91 788 gestiegen, sagte Bibliotheksleiterin Birgit Mücke. Besonders groß sei das Interesse im Belletristik-Bereich für Kinder und bei den DVD gewesen.

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Werder (Havel) - Werders Stadtbibliothek ist weiter auf gutem Weg: Die Zahl der Entleihungen ist im vorigen Jahr erneut um sechs Prozent auf 91 788 gestiegen, sagte Bibliotheksleiterin Birgit Mücke. Besonders groß sei das Interesse im Belletristik-Bereich für Kinder und bei den DVD gewesen. „In diesen Mediengruppen wurden auch wieder viele Neuanschaffungen getätigt“, so Mücke. Das Rathaus bezuschusst die Einkäufe mit jährlich rund 16 000 Euro. Für den Lesetrend bei Kindern und Jugendlichen in den vergangenen Jahren macht die Bibliotheksleiterin die Pisa-Diskussion, Literaturverfilmungen und die britische Autorin Joanne K. Rowling verantwortlich.

Ihr im Oktober 2007 erschienener letzter Band aus der Potter-Reihe „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ habe die Entleihzahlen auch für die anderen Bände erneut wachsen lassen. Der letzte Potter-Band wurde nach der Anschaffung gleich 37-mal entliehen und führte damit die Hitliste der Kinderliteratur. Das 1998 erschienene Buch „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ nehme mit 678 Entleihungen inzwischen die Spitzenposition in der Stadtbibliothek ein. „Harry Potter hat in den vergangenen Jahren auch das Interesse für andere Bücher der Phantasy-Literatur verstärkt“, sagt Mücke, die dabei auf Autoren wie Cornelia Funke oder Holly Black verweist.

Einmal mehr habe sich im vorigen Jahr bewährt, Schriftsteller in die Stadtbibliothek einzuladen. So stellte Thomas Fuchs bei zwei Lesungen für Schulkinder sein Buch „Ausgezickt“ vor, die Bibliothek hatte mit dem „Bücherladen“ an einer Verlosung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels teilgenommen und den Autorenbesuch gewonnen. Die Ausleihquote des Buchs ist danach rasant gestiegen. Mücke: „Es gibt kaum eine bessere Leseförderung als Lesungen.“ hkx

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