Potsdam-Mittelmark: Mutmaßlicher Schleuser gefasst Pole und vier Ukrainer am Rastplatz Michendorf festgenommen
Michendorf. Einem mutmaßlichen polnischen Schleuser kam die Polizei in der Nacht zum Donnerstag gegen 2 Uhr auf die Spur.
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Michendorf. Einem mutmaßlichen polnischen Schleuser kam die Polizei in der Nacht zum Donnerstag gegen 2 Uhr auf die Spur. Auf der Raststätte Michendorf (Nord) hatten die Polizisten einen Opel Kadett aus Polen kontrolliert, in dem fünf Männer offenbar schliefen, teilte die Polizei gestern mit. Sie wurden kontrolliert. Auf dem Fahrersitz saß ein 34-jähriger polnischer Staatsbürger. Bei den übrigen Insassen handelte es sich um ukrainische Staatsangehörige im Alter von 19, 29, 30 und 47 Jahren. Die Ukrainer konnten nach Vorlage ihrer Reisepässe kein Einreise- beziehungsweise Aufenthaltsvisa für Deutschland vorweisen, auch keins für das Schengengebiet. In ihren Pässen befanden sich jedoch polnische Visa, welche zu Einreise und Aufenthalt in Polen berechtigen. Laut dem Grenzkontrollstempel waren alle vier Ukrainer am 10. Februar von der Ukraine nach Polen eingereist. Bei dem 47-jährigen Ukrainer fanden die Beamten in seinem Reisegepäck zudem ein Wörterbuch Ukrainisch-Deutsch. „Hierdurch lässt sich auf eine geplante Einreise nach Deutschland schließen“, sagte Polizeisprecher Heiko Schmidt vom Schutzbereich Brandenburg. Bei dem der Schleusung beschuldigten polnischen Staatsangehörigen wurde ein hoher Bargeldbetrag in Euro und Zloty aufgefunden. Alle fünf Männer wurden wegen des Verdachts der illegalen Einreise und der Schleusung vorläufig festgenommen. Der Opel und das aufgefundene Geld bei dem Polen wurden beschlagnahmt. Die Reise- und Fahrzeugdokumente wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. PNN
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