Potsdam-Mittelmark: Nächster Anwärter auf Chefposten Reinhard Mirbach will in Michendorf kandidieren
Michendorf - Nach den Sozialdemokraten präsentiert nun auch die Michendorfer CDU einen eigenen Anwärter auf den Chefposten in der Michendorfer Verwaltung. Reinhard Mirbach, Vorsitzender der Gemeindevertretung, hat jetzt seine Absicht erklärt, bei der Bürgermeisterwahl im September kommenden Jahres anzutreten.
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Michendorf - Nach den Sozialdemokraten präsentiert nun auch die Michendorfer CDU einen eigenen Anwärter auf den Chefposten in der Michendorfer Verwaltung. Reinhard Mirbach, Vorsitzender der Gemeindevertretung, hat jetzt seine Absicht erklärt, bei der Bürgermeisterwahl im September kommenden Jahres anzutreten. Fraktion und Parteivorstand haben bereits grünes Licht gegeben, nun muss nur noch der Ortsverband seine Nominierung beschließen.
Der 42-jährige Diplom-Verwaltungswirt arbeitet seit 1996 im Bundeskanzleramt, ist dort heute für die Ausbildung junger Menschen zuständig. Studiert hat Mirbach in Köln und Kaiserslautern. Seit der Kommunalwahl vor zwei Jahren sitzt er für die CDU auch im Kreistag. In der Gemeinde Michendorf engagiert er sich unter anderem als Vorsitzender des SV Wilhelmshorst 01 sowie im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und als Vorstandsmitglied bei den „Bühnenfreunden Michendorf“. Mirbach ist verheiratet und hat drei Kinder. Als Grund für seine Kandidatur sagte er gestern gegenüber den PNN: „Ich wurde von vielen Bürgern angesprochen, ob ich es nicht machen will. Da muss man Flagge zeigen.“
Bereits Ende November hatte die SPD mit dem 38-jährigen Verwaltungswissenschaftler Christian Maaß ihren Kandidaten vorgestellt. Die kleineren Parteien werden voraussichtlich keine eigenen Anwärter ins Rennen schicken – entsprechend äußerten sich Vertreter von Linkspartei, Grüne und Unabhängiger Wählergemeinschaft. Während die UWG gestern Abend über eine Unterstützung Mirbachs abstimmte, wollen die anderen jetzt erst einmal Gespräche mit allen Kandidaten führen. Dafür ist indes noch jede Menge Zeit: Bis Anfang August können Kandidaten ihre Unterlagen bei der Gemeinde einreichen. Thomas Lähns
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