Potsdam-Mittelmark: Nachtangler an der Havel erwischt Verbotenes Fischen wird stärker kontrolliert

Potsdam-Mittelmark - Bei einer Kontrolle entlang der Havel am Freitagabend hat die untere Fischereibehörde zwölf Angler erwischt, die verbotenerweise in der Nacht ihre Angeln ausgeworfen hatten. Geprüft wurde vor allem in Roskow, Götz und Deetz. Auf der Havel ist von Berlin bis zum Mühlendamm bei Brandenburg der Fischfang mit Handangeln zur Nachtzeit verboten.

Viele der kontrollierten Angler hatten noch deutlich nach 22 Uhr ihre Angel ausgeworfen, obwohl spätestens eine Stunde nach Sonnenuntergang Schluss mit dem Vergnügen sein muss. Am Freitag war die Sonne bereits gegen 20.30 Uhr untergegangen. Das Verbot gilt bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Die Mitarbeiter der Fischereibehörde kontrollierten auch die notwendigen Dokumente wie den Fischereischein, den Nachweis der Fischereiabgabe und die Angelkarte für die Havel. Gegen die Angler, die in der Nacht erwischt wurden, wird in den kommenden Tagen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Ihre Kontrollen will die untere Fischereibehörde fortsetzen. In den nächsten Wochen sei laut einem Schreiben des Landkreises im gesamten Kreisgebiet mit intensiven Prüfungen zu rechnen. Im Schreiben bedankt sich die Behörde bei den ehrenamtlichen Fischereiaufsehern für ihre Unterstützung. PNN