Potsdam-Mittelmark: Nazirandale verurteilt
Vor-Ort-Termin in Wildenbrucher Schule
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Michendorf · Wildenbruch - Der Michendorfer Sozialausschuss hat die Nazirandale an der Grundschule Wildenbruch scharf verurteilt. „Der Vorfall wirft ein schlechtes Licht auf eine Schule, die sehr erfolgreich arbeitet“, sagte Ausschussvorsitzender Gerhard Mühlbach nach einem Vor-Ort-Termin des Ausschusses.
Unbekannte Rowdies hatten am vorletzten Septemberwochenende ein Hakenkreuz in den Rasen geritzt und ein zweites Hakenkreuz mit Holzleisten ausgelegt und entzündet. Zudem gab es Vandalismusschäden, die Kriminalpolizei ermittelt. „Der Hintergrund der Tat gibt uns allen sehr zu denken“, sagte Mühlbach. Sozialausschuss und Schulleitung schlossen allerdings aus, dass die Tat von Schülern der Wildenbrucher ausgegangen ist, auch weil hier nur bis zur 6. Klasse unterrichtet wird. Die Schule wird derzeit als Ganztagsschule ausgebaut, nächstes Jahr ist dazu ein Anbau geplant.
Vor einigen Jahren hatte es Probleme mit rechtsgesinnten Jugendlichen in Wildenbruch gegeben. Mühlbach: „In jüngster Zeit war Ruhe. Wir hatten gehofft, dass die Probleme ausgeräumt sind.“ hkx
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