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Potsdam-Mittelmark: Neue Hoffnung für Bus nach Schönefeld

Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis Teltow-Fläming hat jetzt Bereitschaft signalisiert, sich an der geplanten Busverbindung von Teltow zum neuen Großflughafen BER finanziell zu beteiligen. Das sagte die Sprecherin des mittelmärkischen Landratsamtes, Andrea Metzler, am Freitag den PNN.

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Potsdam-Mittelmark - Der Landkreis Teltow-Fläming hat jetzt Bereitschaft signalisiert, sich an der geplanten Busverbindung von Teltow zum neuen Großflughafen BER finanziell zu beteiligen. Das sagte die Sprecherin des mittelmärkischen Landratsamtes, Andrea Metzler, am Freitag den PNN. Damit wird die Umsetzung des Projekts wieder wahrscheinlicher. Zuletzt drohte der Plan der Havelbus-Verkehrsgesellschaft zu scheitern, weil der Landkreis Dahme-Spreewald eine Beteiligung abgelehnt hatte. Wie berichtet soll die Linie stündlich zum neuen Großflughafen verkehren – nicht auf dem direkten Weg, sondern über Mahlow und mehrere Gemeinden der Kreise Dahme-Spree und Teltow-Fläming.

Die Linie würde dem Landkreis jedoch 250 000 Euro jährlich kosten, so Metzler. „Wir müssen jetzt sehen, ob wir das mit Teltow-Fläming gemeinsam stemmen können und den Bedarf noch einmal analysieren.“ Ein Ersatz für den bereits bestehenden Schönefeld-Expressbus zwischen Potsdam, Teltow und Schönefeld wird die geplante Linie 600 nicht, sie soll die Flächen erschließen und wird daher auch deutlich länger benötigen: Von Teltow zum Flughafen müssten Fahrgäste etwas mehr als 50 Minuten einplanen. Die Expresslinie der Firma Anger braucht von Teltow nach Schönefeld nur 21 Minuten, hält in der Region jedoch nur an wenigen Stationen. Mit Inbetriebnahme des neuen Großflughafens sollen die Busse auf dieser Linie zwischen 4 und 23 Uhr stündlich verkehren. Ariane Lemme

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