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Potsdam-Mittelmark: Neue Pläne für Gewerbegebiet

Groschenmarkt bleibt, Industrieflächen erweitert

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Beelitz - Der Beelitzer Groschenmarkt darf im Gewerbegebiet Süd bleiben. Auf Initiative der Stadt und der Eigentümer-Familie Wedler soll der Bebauungsplan für das gesamte Areal an der Treuenbrietzener Straße geändert werden. Demnach sollen die 1200 Quadratmeter Ladenfläche für den Verkauf von Glas- und Keramikwaren sowie Werkzeuge, Sonderposten und Haushaltsartikel im Bebauungsplan verankert werden. Im Moment fehlt diese Rechtsgrundlage, denn bislang wurde in dem Markt eine Konkurrenz zu den Läden in der Beelitzer Innenstadt gesehen.

An der Begrenzung der Ladenflächen auf insgesamt 6500 Quadratmeter werde sich jedoch nichts ändern, erläuterte Gerd Ohligschläger aus der Beelitzer Bauverwaltung. Für die Aufnahme der Groschenmarkt-Flächen würden die anderen Sortimente lediglich angepasst werden. So wird unter anderem der bisher mit 2800 Quadratmetern veranschlagte Möbelmarkt auf seine tatsächliche Größe von 1800 reduziert. Nach wie vor werde man auf die „Innenstadtverträglichkeit“ des Gewerbegebietes achten, versprach Ohligschläger. Doch sei das Areal im Süden der Stadt alles andere als ein kräftiger Standort. „Wir müssen dort handeln“, sagte er.

Eine weitere Änderung des B-Plans sieht vor, zwei der ehemaligen LPG-Hallen zu Industrieflächen umzuwandeln. Die stehen im Moment leer und würden sich laut Eigentümer für den Betrieb durch eine Tischlerei und eines Schokoladenherstellers eignen. Gespräche dazu werden bereits geführt, hieß es. Seit dem vergangenen Jahr unternimmt der Eigentümer des Gewerbegebietes verstärkt Anstrengungen, die Hallen zu sanieren und zu vermarkten. Das Vorhaben, hier ein Autokino zu eröffnen, ist auf diesen Sommer verschoben worden. Thomas Lähns

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