zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Neues Buch über Widerstand in Werder

Werder (Havel) - Am 15. Januar 1952 verurteilte das Sowjetische Militartribunal Brandenburg in der Potsdamer Lindenstraße Johanna Kuhfuß, ihren Bruder Karl-Heinz, Wilhelm Schwarz und Joachim Trube zum Tod.

Stand:

Werder (Havel) - Am 15. Januar 1952 verurteilte das Sowjetische Militartribunal Brandenburg in der Potsdamer Lindenstraße Johanna Kuhfuß, ihren Bruder Karl-Heinz, Wilhelm Schwarz und Joachim Trube zum Tod. Sie gehörten einer Widerstandsgruppe junger Menschen aus Werder an, die sich gegen die kommunistische Diktatur zu Wort meldeten und auch mit westlichen Geheimdiensten zusammenarbeiteten. Insgesamt wurden acht junge Menschen aus der Gruppe zum Tod verurteilt und sieben von ihnen hingerichtet, weitere wurden zu mehrjährigen Lager- und Zuchthausstrafen verurteilt. Werner Bork und Herbert Herrmann waren die Gründer der Widerstandsgruppe.

Iris Bork-Goldfield hat die Geschichte der Widerstandsgruppe ihres Vaters aufgearbeitet und präsentiert sie in dem Buch „Wir wollten was tun!“. Mit Werner Bork wird sie das Buch am morgigen Mittwoch um 19 Uhr in der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam, Lindenstraße 54/55, vorstellen. Die Veranstaltung wird von Ulrike Poppe moderiert. PNN

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })