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Potsdam-Mittelmark: Nieplitzbrücke wird abgerissen

Süd-Zufahrt zur Beelitzer Altstadt ist ab Montag dicht

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Beelitz - In der kommenden Woche soll mit der Erneuerung der alten Nieplitzbrücke am südlichen Rand der Beelitzer Altstadt begonnen werden. Dafür wird die Treuenbrietzener Straße in diesem Bereich ab Montag, 20. Februar, 8 Uhr voll gesperrt. Das hat die Beelitzer Stadtverwaltung mitgeteilt. Das über 90 Jahre alte Bauwerk soll komplett abgerissen und durch einen 21 Meter langen Neubau ersetzt werden.

Der Zustand der alten Brücke hatte sich in den letzten Jahren bedenklich verschlechtert. Das Tempo wurde in diesem Bereich gedrosselt, der Schwerlastverkehr gänzlich umgeleitet. Schließlich musste sie auf nur noch eine Spur eingeengt werden, um dem darüber rollenden Verkehr stand zu halten. Der Neubau soll dann wieder Platz für vier Meter breite Fahrspuren in beide Richtungen inklusive 1,50 Meter breiter Radwegemarkierungen sowie Fußgängerwegen haben. Die Baukosten belaufen sich auf rund 650 000 Euro, drei Viertel davon schießt das Land Brandenburg dazu. Die beauftragte Firma Rask Brandenburg GmbH will bis November dieses Jahres das neue Bauwerk fertig haben und es für den Verkehr freigeben.

Bis dahin werden Autofahrer die Beelitzer Altstadt nur noch aus nördlicher Richtung erreichen können. Wer aus Richtung Treuenbrietzen kommt, muss also künftig über die B2 und die Trebbiner Straße fahren. Die Umleitung wird ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer müssen einen nicht ganz so großen Bogen machen: Sie können die kleinere Brücke am Beelitzer Freibad nutzen.

Folgen hat die Vollsperrung auch für den Busverkehr: Wie die Havelbus-Gesellschaft mitteilte, werde die Linie 642 ab Montag im Ortsbereich Beelitz umgeleitet und bis auf Weiteres nicht die Haltestellen „Rathaus“ und „Abzweig Gewerbepark“ ansteuern. Thomas Lähns

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