Potsdam-Mittelmark: Nuthetaler Wohnungsbau verzögert sich
Nuthetal - Ältere Menschen, die sich auf Wohnungen ohne Stufen und Hindernisse in Nuthetal gefreut haben, müssen sich wohl vorerst noch gedulden. So schnell wird es in der Gemeinde keine barrierefreie Wohnanlage am Priesterberg in Bergholz-Rehbrücke geben.
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Nuthetal - Ältere Menschen, die sich auf Wohnungen ohne Stufen und Hindernisse in Nuthetal gefreut haben, müssen sich wohl vorerst noch gedulden. So schnell wird es in der Gemeinde keine barrierefreie Wohnanlage am Priesterberg in Bergholz-Rehbrücke geben. Nach den umfassenden Forderungen, den wie berichtet die SPD und die Grünen eingebracht haben, will die Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) die ursprünglichen Planungen erneut zur Diskussion stellen.
„Wir müssen das mit der Gewog erneut im Ortsentwicklunsgsausschuss besprechen, und somit wieder fast von vorne beginnen“, so Hustig. Wie berichtet fordern SPD und Grüne von der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Gewog, die in Bergholz-Rehbrücke die Wohnanlage errichten will, eine Mietpreisbindung für rund 35 Prozent der über 60 neuen Wohnungen. Die sozialen Mieten sollten 20 Jahre lang gelten. „Da wir nicht als Kommune alleine das Projekt umsetzen, müssen wir uns mit unserem Vertragspartner verständigen“, so Hustig. Zwischen dem Investor und der Kommune gebe es einen städtebaulichen Vertrag. Was die Gewog von den Forderungen hält, blieb offen. Auf Anfrage wollte sich die Geschäftsführung dazu nicht äußern.
Die erneute Diskussion führe zu Verzögerungen bei dem Bauprojekt, sagte Hustig. „Dennoch ist es wichtig, zu klären, ob eine Mietpreisbindung möglich ist.“ Einen Termin, wann der Ortsentwicklungsausschuss sich treffen wird, gebe es noch nicht. Vor den Kommunalwahlen im Mai werde es wohl nichts mehr. es
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