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Aktion: Autofreie Woche in Kleinmachnow: Ohne Bus und Auto zur Schule
Schlechtes Timing: An den Grundschulen in Kleinmachnow findet aktuell die Aktion "Autofreie Woche" statt. Die Veranstalter hoffen auf einen entspannteren Schulweg.
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Kleinmachnow - Die Aktion kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt: Bereits zum dritten Mal findet nun in dieser Woche an den Grundschulen in Kleinmachnow die "Autofreie Woche" statt – zeitgleich zum Streik von Bahn und Nahverkehr. Bis zum 8. Mai sollen die Kinder und Eltern der fünf Grundschulen in Kleinmachnow trotzdem vollends auf das Auto verzichten und mit Fahrrad oder zu Fuß zur Schule kommen. Mit dieser Aktion soll das Umweltbewusstsein der Kinder geschärft werden. Die Schulen haben sich dazu Konzepte ausgedacht: Auch im Unterricht werden der sichere Schulweg und die Verkehrssicherheit thematisiert.
Keine Staus vor den Grundschulen
Peter Sahlmann, Sprecher der Lokalen Agenda 21, erhofft sich von der Aktion einen entspannteren Weg zur Schule für die Grundschüler – keine Staus und kein rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr direkt vor den Schulen. 2013 und 2014 habe man ein positives Fazit gezogen. Die Agenda fordert seit Jahren Verkehrsberuhigung und mehr Verkehrssicherheit im Umfeld von Schulen.
Zum Abschluss der Aktionswoche wird der Fahrradclub ADFC, der das Projekt unterstützt, am 8. Mai von 15 bis 17.30 Uhr auf dem Rathausmarkt eine Fahrradcodierung durchführen. Die Aktion „Autofreie Schule“ wird nach Angaben der Lokalen Agenda 21 nicht durch den Streik der Busse und Bahnen beeinflusst. Kleinmachnows Grundschüler seien auf Schulbusse nicht angewiesen.
Malte Knepper
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