Potsdam-Mittelmark: Olympus will in Teltow forschen
Bis zu 300 neue Arbeitsplätze möglich
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Bis zu 300 neue Arbeitsplätze möglich Teltow - Der japanische Olympus-Konzern will nach der Übernahme der Teltower Medizintechnik-Firma Celon den Standort zu seinem zweiten europäischen Forschungs- und Produktionszentrum ausbauen. Auf diese Weise könnten in den nächsten fünf Jahren in Berlin/Brandenburg in der Forschung und bei Zulieferern bis zu 300 neue Arbeitsplätze entstehen, sagte Celon-Vorstandschef Kai Desinger der Berliner Morgenpost. Das 1999 gegründete Unternehmen mit derzeit 35 Mitarbeitern hat sich auf Hochfrequenzmedizin spezialisiert. Es stellt Produkte für die so genannte Schlüsselloch-Chirurgie her. Damit werden Operationen mit Kleinstschnitten, die für den Patienten besonders schonend sind, ermöglicht. Überschüssiges und krankes Gewebe wird durch hochfrequenten Wechselstrom quasi von innen lokal verkocht. Die Region Berlin-Brandenburg mit elf Hochschulen, dem größten Universitätsklinikum Europas, 70 Forschungsinstituten und 200 medizintechnischen Unternehmen besitze eine einzigartige Infrastruktur im Bereich der Lebenswissenschaften, betonte Desinger. Seit 2004 hält die Deutschland-Tochter des japanischen Olympus-Konzerns die Mehrheit bei Celon. Olympus gilt als eines der führenden Unternehmen im Bereich der optischen Technologien und sei laut Desinger nun dabei, sich in neuen Wachstumsfeldern wie der Medizintechnik zu engagieren. dpa/PNN
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