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Potsdam-Mittelmark: Ortsbeirat für Zugang zum Nonnenteich

Michendorf - Der Nonnenteich in Wilhelmshorst könnte doch wieder einen öffentlichen Zugang bekommen. Wie Ortsvorsteherin Irmgard Richard (SPD) gestern auf Anfrage erklärte, verhandele der Ortsbeirat zurzeit mit Axel Jentzsch, Eigentümer des größten Ufergrundstückes und Initiator der geplanten Renaturierungsmaßnahmen.

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Michendorf - Der Nonnenteich in Wilhelmshorst könnte doch wieder einen öffentlichen Zugang bekommen. Wie Ortsvorsteherin Irmgard Richard (SPD) gestern auf Anfrage erklärte, verhandele der Ortsbeirat zurzeit mit Axel Jentzsch, Eigentümer des größten Ufergrundstückes und Initiator der geplanten Renaturierungsmaßnahmen. Wie berichtet, wollen die Anlieger den 4000 Quadratmeter großen und fast verlandeten Waldsee sanieren. Die Kosten in Höhe von 320 000 Euro will der Landesbetrieb Straßenwesen übernehmen. Im Oktober soll mit dem Ausbaggern begonnen werden, im Frühjahr2010 sollen hier wieder Teichhühner und Frösche schwimmen.

Allerdings gibt es für die Bürger mittlerweile keinen freien Zugang mehr zum Wasser. „Wenn öffentliches Geld ausgegeben wird, sollten auch alle etwas davon haben“, begründete Richard den Vorstoß. Axel Jentzsch, der am Montag extra aus Österreich zur Sitzung des Ortsbeirates angereist war, habe Gesprächsbereitschaft signalisiert. Der Familie sei sehr daran gelegen, dass das Kleinod zwischen Eichen- und Ravensbergweg wieder hergerichtet wird, immerhin seien die Jentzschens seit 1921 im Ort ansässig. Für eine öffentliche Zuwegung zum Nonnenteich müssten aber noch viele Fragen geklärt werden. „Wer übernimmt die Verantwortung für den Weg? Wer passt auf, dass Kinder hier nicht im Sommer ertrinken oder im Winter einbrechen? Wie schützt man den Weg vor Vandalismus?“, zählte Richard auf. Sie hofft, bis zum Frühjahr die passenden Antworten zu bekommen. Thomas Lähns

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