Potsdam-Mittelmark: Ortsteile wollen mehr Geld Kulturfonds auch in Wildenbruch begrüßt

Michendorf · Wildenbruch - Die kürzlich aufgebrachte Idee, die jährlichen Mittel für die Kulturpflege von überregionaler Bedeutung in Michendorf an die Ortsbeiräte weiterzureichen, findet auch in Wildenbruch Zustimmung. Laut Ortsbürgermeister Manfred Bellin (FDP/FBL) gebe es in jedem Ortsteil einen kulturellen Höhepunkt, der über die Ortsschilder hinaus strahlt – sei es das Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst, die Mühle in Michendorf, das Blasorchester in Stücken oder in Wildenbruch der Wanderweg am Seddiner See.

Bislang finanziert die Gemeinde aus einem Topf und erst nach Beschluss des Parlamentes solche Besonderheiten, der Fonds lag in diesem Jahr bei zirka 12 000 Euro. Daran war vor kurzem ein Streit entbrannt, da die Wilhelmshorster mit Verweis auf ihr 100-jähriges Ortsjubiläum im kommenden Jahr etwas tiefer hineingegriffen hatten und die Michendorfer sich benachteiligt sahen. Deren Ortsbürgermeister Hartmut Besch (FDP) hatte deshalb vorgeschlagen, entsprechend der Einwohnerzahl die Mittel auf die Ortsteile zu verteilen (PNN berichteten).

Unabhängig davon verfügen die sechs Ortsteile bereits über Mittel für die Vereinsunterstützung. Deren Auffassung nach solle aber auch das Besondere direkt vor Ort bezuschusst werden. Ein entsprechener Antrag soll in der Gemeindevertretersitzung im September vorgelegt werden. Lä