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Potsdam-Mittelmark: Partnerschaft mit Hertha

Michael Preetz sprach mit Bürgermeistern aus Stahnsdorf und Teltow

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Michael Preetz sprach mit Bürgermeistern aus Stahnsdorf und Teltow Teltow/Stahnsdorf - Wenn zwei sich zusammentun, versprechen sich meist beide Seiten einen Vorteil davon. „Ein Teltower, der für Hertha BSC aufläuft“, so beschrieb gestern Jugendleiter Hans-Jürgen Watteroth seine Vision von der Partnerschaft zwischen dem Fußball-Bundesligisten auf der einen sowie Teltow und Stahnsdorf auf der andern Seite. Den Vorteil für Hertha brachte nicht etwa Herthas Michael Preetz am besten auf den Punkt, sondern Michael Grundwaldt vom RSV Stahnsdorf: „Im Moment sind bei uns die Bayern-Fans leicht in der Überzahl. Aber das kann sich ja noch ändern.“ Wenngleich auch der ehemalige Mittelstürmer und jetzige Leiter des Projekts „Hertha hautnah“ kein Hehl daraus machte, dass im Olympiastadion noch Platz ist für Fans aus der Region Teltow. Die gegenseitigen Erwartungen sind allerdings noch vielfältiger. Es geht um Trikots, Fankneipen, Ticketbuchung, Gastspiele und noch einiges mehr. 16 Städte und Gemeinden in Brandenburg sind bisher eine Partnerschaft mit dem Verein eingegangen, vor kurzem erst Werder. Die Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche hat nun auch den Kontakt zur Region hergestellt und Michael Preetz ins Stahnsdorfer Gemeindezentrum eingeladen, um das Vorhaben den Bürgermeistern Thomas Schmidt und Gerhard Enser sowie der Presse vorzustellen. Hertha bietet eine Online-Vorverkaufsstelle. Fans können dann ihr Ticket als BVG-Fahrschein nutzen. Der Verein stiftet einen Satz Trikots umsonst, irgendwann wird die erste Mannschaft auch einmal zu einem Gastspiel auflaufen. Den Trainern wird die Möglichkeit gegeben, bei den Berliner Kollegen mal über die Schulter zu schauen. Führungen durchs Olympiastadion und manches andere kommen dazu. Vom Partner wird im Gegenzug erwartet, dass er bei der Errichtung eines Fantreffs mit Premiere-Anschluss hilft. Das gilt auch für eine Ticket-Verkaufsstelle und eine Verkaufsmöglichkeit für Fanartikel. Stahnsdorf und Teltow sollten außerdem einen Hertha-Botschafter ernennen. Die Sportvereine zeigten sich gestern sehr interessiert, Schmidt und Enser sahen „keine Hindernisse“ für die Umsetzung. In zwei bis drei Monaten will man die Zusammenarbeit dann per Handschlag besiegeln. Volker Eckert

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