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Potsdam-Mittelmark: Pfarrhaus Stahnsdorf wird umgebaut Anbau soll folgen – Neubau vom Tisch

Stahnsdorf - Die Pläne für ein neues Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche in Stahnsdorf sind offenbar vom Tisch. Stattdessen sollen Veranstaltungen künftig im ehemaligen Pfarrhaus am Dorfplatz stattfinden.

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Stahnsdorf - Die Pläne für ein neues Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche in Stahnsdorf sind offenbar vom Tisch. Stattdessen sollen Veranstaltungen künftig im ehemaligen Pfarrhaus am Dorfplatz stattfinden. Wie aus Kirchenkreisen zu vernehmen war, rechnet man damit, nach den Sommerferien mit dem Bau zu beginnen. Noch im vergangenen Sommer hatte die Kirche ihre Absicht verkündet, ihrer wachsenden Gemeinde ein neues Domizil zu bauen. Das Geld dafür sollte aus der Umwandlung des Waldstücks zwischen Anna- und Markhofstraße in Bauland kommen. Die Firma Stern-Immobilien wollte dann Wohnungen errichten. Das wiederum hatte heftigen Protest von Anwohnern hervorgerufen, eine Bürgerinitiative gründete sich mit dem Ziel, den Wald zu bewahren. Inzwischen hat sich aber gezeigt, dass sich das Verfahren zu sehr in die Länge zieht, als dass die Kirche ihre Pläne in absehbarer Zeit umsetzen könnte. Nun soll erst einmal das alte Pfarrhaus saniert werden, hier könnte dann für eine Übergangszeit zum Beispiel der Konfirmandenunterricht abgehalten werden. Pfarrer Peter Eder ist bereits ausgezogen, jetzt wartet die Kirche noch darauf, dass der Landkreis die Baugenehmigung erteilt. Offenbar gibt es noch ein paar offene Fragen mit den Denkmalschützern, die das Dach des geschützten Hauses gern wieder mit Schiefer gedeckt sehen würden. Mittelfristig soll dann hinter dem Gebäude ein größerer Flachbau entstehen, der auf Dauer Platz genug bieten würde für die gesamte Gemeinde. Auch hierfür steht nach Informationen von Superintendent Harald Sommer die Finanzierung. Was das Projekt an der Annastraße anbetrifft, hat sich seit der Bürgerbeteiligung vor rund einem Jahr bisher wenig getan, weshalb im Ort auch schon vermutet wurde, Stern-Immobilien habe das Interesse an dem Projekt verloren. Das wollte der Geschäftsführer Harald Spielhagen gestern auf PNN-Anfrage aber nicht bestätigen. Das Verfahren laufe noch: „Ob wir es letztendlich machen oder nicht, kann ich jetzt aber noch nicht sagen.“ Volker Eckert

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