Potsdam-Mittelmark: Pflegebegleitervernetzen sich Zweiter Michendorfer Kursus abgeschlossen
Michendorf - Die sechs Teilnehmerinnern des zweiten Pflegebegleiterkurses in Michendorf erhielten kürzlich ihre Zertifikate und besprachen mit den Teilnehmerinnen des ersten Kurses, der im Dezember 2005 abgeschlossen worden war, die gemeinsame weitere Arbeit. Im Abschlussgespräch des Kurses ging es um die Frage, wie das Projekt „Pflegebegleitung“ sowie die Angebote zielgerichteter bekannt gemacht werden können.
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Michendorf - Die sechs Teilnehmerinnern des zweiten Pflegebegleiterkurses in Michendorf erhielten kürzlich ihre Zertifikate und besprachen mit den Teilnehmerinnen des ersten Kurses, der im Dezember 2005 abgeschlossen worden war, die gemeinsame weitere Arbeit. Im Abschlussgespräch des Kurses ging es um die Frage, wie das Projekt „Pflegebegleitung“ sowie die Angebote zielgerichteter bekannt gemacht werden können. Oft erleben die Pflegebegleiterinnen eine Verwechselung mit professionellen Angeboten der Pflege von schwerst erkrankten Menschen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Hierzu wollen und können die Pflegebegleiter keine Konkurrenz sein. „Ihnen geht es um Angebote für pflegende Angehörige, die mit der schwierigen Aufgabe oft an den Rand ihrer Kräfte geraten“, wie es weiter heißt. Durch Zuhören und begleitende Gespräche wollen sie pflegenden Angehörigen helfen, mit schwierigen Situationen fertig zu werden, neue Kraft zu schöpfen, neue Wege zu finden oder weitergehende Hilfe zu vermitteln. Die Pflegebegleiter in Michendorf planen in nächster Zeit, ihre Angebote gezielter bekannt zu machen und werden daher auch den Kontakt zu den ehrenamtlichen Pflegebegleitern, die es seit einiger Zeit in Potsdam, Kleinmachnow und Luckenwalde gibt, suchen. Ziel ist, mittelfristig ein Netzwerk aufzubauen und dadurch die Hilfsangebote besser und effektiver anbieten zu können.
Außerdem ist geplant, öffentliche Veranstaltungen zu Themen vorzubereiten und anzubieten, die mit den Fragen von Alter, Krankheit und Pflege zu tun haben. So wird es am 23. März um 19 Uhr in Michendorf einen Vortrag zur „Patientenverfügung“ geben. Als Referent konnte der Arzt Wolfgang Gerlach-Reinholz, der in der Hospizbewegung in Westfalen engagiert ist, gewonnen werden. wh
Über das Büro der Evangelischen Kirchengemeinde Michendorf (Telefon 033205/62476) kann der Kontakt zu den ehrenamtlichen Pflegebegleiterinnen gesucht werden.
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