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Weniger Staus, weniger Lärm: Auf Mittelmarks Straßen werden neue Technologien getestet.

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Straßen in Potsdam-Mittelmark: Plomben für die Straße

Auf Mittelmarks Autobahnen werden neue Technologien getestet, um Staus und Lärm zu vermeiden. Das Prinzip ist dasselbe wie beim Zahnarzt.

Von Eva Schmid

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Potsdam–Mittelmark - Auf den Autobahnen in Potsdam-Mittelmark soll sich einiges ändern: Dank Betonplomben und Flüsterasphalt könnte es künftig weniger Staus geben und leiser zugehen. Am Mittwochabend besuchte der Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Rainer Bomba (CDU), zusammen mit Brandenburgs Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) eine Versuchsstrecke auf der A 9 bei Niemegk, auf der eine innovative Reparaturmethode getestet wird.

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Insgesamt 30 runde Betonplomben werden jetzt auf der A 9 eingesetzt. Bei dem modularen Schnellreparatursystem werden wie beim Zahnarzt schadhafte Stellen, in diesem Falle Schäden in der Betondecke, ausgeschnitten und mit einem passgenauen vorproduzierten Betonfertigteil, der Plombe, gefüllt. Dank eines Unterpressverfahrens wird das Loch fugendicht und dauerhaft verschlossen.

Von den Plomben erhofft man sich das Verkehrsministerium eine zügige und haltbare Reparatur der Betonfahrbahnen, die es reichlich im Land gibt. Etwa die Hälfte des Autobahnnetzes sei aus Beton und weise zunehmend Schäden auf, sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch. Der Vorteil für Autofahrer: Die Löcher werden in wenigen Stunden repariert, meist nachts – eine Tagesbaustelle, die Stau produziert, entfällt.

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